Fördert grundlegende mathematische Denkweisen durch Erfahrungen mit Formen, Raum, Lage, Mustern und Mengen – als Basis für späteres Zahlenverständnis.
V.1.1. Raumorientierung und visuelles Denken
Erkennen und Benennen von Raum-Lage-Begriffen (z. B. oben, unten, daneben, dahinter) in Bezug auf den eigenen Körper und die Umgebung, Entwicklung des Körperschemas zur Unterstützung der räumlichen Orientierung sowie Aufbau und Nutzung mentaler Bilder zur Vorstellung nicht sichtbarer Objekte.
Spielerisches Erkennen und Ertasten von Grundformen mit allen Sinnen, Unterscheiden geometrischer Objekte anhand äußerer Merkmale (z. B. rund, eckig, oval), Sortieren und Erkennen von Flächenformen (Dreieck, Quadrat, Rechteck, Kreis) und Körperformen (Würfel, Quader, Kugel, Säule) sowie Herstellen und Erkennen von Mustern und symmetrischen Figuren.
V.1.3. Mengenverständnis und Vergleiche
Vergleichen von Objekten nach Größe, Länge, Gewicht oder Volumen (z. B. größer/kleiner, schwerer/leichter), Klassifizieren und Ordnen von Materialien nach Merkmalen wie Farbe, Form oder Größe, Einsicht in das Gleichbleiben von Mengen trotz veränderter Anordnung sowie Verstehen grundlegender Relationen wie mehr/weniger oder gleich viele.
Entwicklung von Zahlverständnis, Zählkompetenz und ersten Rechenfertigkeiten durch alltagsnahe Erfahrungen mit Mengen, Zahlen, Größen und einfachen Operationen.
V.2.1. Zahlbegriff und Zählkompetenz
V.2.2. Messkonzepte
Entwicklung realistischer Größenvorstellungen, Messen und Vergleichen mit einfachen Werkzeugen sowie Kennenlernen grundlegender Maßeinheiten wie Zentimeter, Liter, Euro und Minuten.
Fördert den aktiven Gebrauch mathematischer Begriffe, Zahlwörter und Symbole sowie das Verständnis von Zeit, Codierungen und Darstellungen mithilfe einfacher Werkzeuge und Modelle.
V.3.1. Mathematische Sprache und Begriffe
Verwendung mathematischer Begriffe wie größer, kleiner, mehr oder gleich, sicherer Gebrauch von Zahlwörtern beim Abzählen von Gegenständen und Klängen sowie erste Nutzung von Zahlen zur Codierung wie bei Hausnummern oder Postleitzahlen.
V.3.2. Zeitverständnis
Verständnis zeitlicher Begriffe wie gestern, heute, morgen oder vorher/nachher, Kennenlernen von Wochentagen und Monatsnamen sowie erste Erfahrungen mit Uhrzeiten, Kalendern und Tagesabläufen.
V.3.3. Repräsentation und Werkzeuge
Kennenlernen und Anwenden verschiedener Darstellungen wie Landkarten, Plänen oder Zeichnungen sowie der gezielte Einsatz einfacher mathematischer Werkzeuge wie Messgeräte, Waagen oder Würfel.