In dieser Übung machen Kinder erste Erfahrungen mit dem Konzept des Messens von Längen, ohne Lineal oder Maßband. Stattdessen lernen sie, wie man die Länge eines Objekts – zum Beispiel eines Fisches – mithilfe von gleich großen Gegenständen, hier Muscheln, bestimmt. Das Prinzip: Wie viele Muscheln passen aneinandergereiht entlang des Objekts?
Dieses Vorgehen fördert das konkrete mathematische Denken, da die Kinder aktiv zählen, vergleichen und die Beziehung zwischen Objekten erkennen. Die Aufgabe trainiert die visuelle Wahrnehmung, das Zählen im Zahlenraum bis 10 sowie das räumliche Vorstellungsvermögen. Gleichzeitig wird das Verständnis gestärkt, dass Messen bedeutet, eine Größe durch eine andere vergleichbare Einheit auszudrücken.
Nach jeder Antwort – unabhängig davon, ob sie richtig oder falsch ist – startet automatisch der nächste Durchgang mit einem neuen Objekt. So bleibt die Motivation erhalten und die Kinder lernen spielerisch, wie man Längen vergleicht und misst – ein wichtiger Baustein im frühen Mathematikunterricht.
Beschreibe messbare Eigenschaften von Objekten, wie z. B. Länge oder Gewicht. Beschreibe mehrere messbare Eigenschaften eines einzelnen Objekts.
Vergleiche zwei Objekte direkt anhand einer gemeinsamen messbaren Eigenschaft, um festzustellen, welches Objekt „mehr“ oder „weniger“ davon hat, und beschreibe den Unterschied.
Beispiel: Vergleiche direkt die Körpergröße von zwei Kindern und beschreibe eines als größer/kleiner.
Vergleichen von Objekten nach Größe, Länge, Gewicht oder Volumen (z. B. größer/kleiner, schwerer/leichter), Klassifizieren und Ordnen von Materialien nach Merkmalen wie Farbe, Form oder Größe, Einsicht in das Gleichbleiben von Mengen trotz veränderter Anordnung sowie Verstehen grundlegender Relationen wie mehr/weniger oder gleich viele.
Entwicklung realistischer Größenvorstellungen, Messen und Vergleichen mit einfachen Werkzeugen sowie Kennenlernen grundlegender Maßeinheiten wie Zentimeter, Liter, Euro und Minuten.