In dieser spielerischen Übung geht es um die sinnliche Wahrnehmung und das Vorstellungsvermögen von Kindern im Vorschulalter. Die Aufgabe lautet: „Klicke auf den weicheren Gegenstand.“ Zwei Alltagsgegenstände werden nebeneinander dargestellt – beispielsweise ein Kissen und eine Schreibtischlampe. Obwohl die Kinder die Objekte nicht anfassen können, sind sie in der Lage, über bekannte Eigenschaften nachzudenken und zu entscheiden, welches Objekt sich wahrscheinlich weicher anfühlt.
Diese Fähigkeit, auf Basis von Erfahrung und Vorstellungskraft eine Einschätzung zu treffen, ist ein wichtiger Bestandteil der kindlichen Entwicklung. Sie hilft Kindern, Zusammenhänge zwischen dem Gesehenen und dem Erlebten herzustellen. Durch das wiederholte Vergleichen von Materialien und Formen schulen Kinder ihre Beobachtungsgabe, lernen Unterschiede zu erkennen und zu benennen – wie z. B. weich, hart, glatt oder rau.
Ein großer Vorteil dieser Übung besteht darin, dass Kinder auch bei falscher Antwort nicht frustriert werden: Die richtige Lösung wird stets angezeigt, bevor es automatisch zur nächsten Aufgabe weitergeht. So wird das Lernen positiv verstärkt.
Die Übung eignet sich hervorragend zur Vorbereitung auf Sachunterricht, fördert logisches Denken, den Alltagsbezug und das Verständnis für physikalische Eigenschaften von Gegenständen – auf eine kindgerechte und unterhaltsame Weise.
Beschreibe messbare Eigenschaften von Objekten, wie z. B. Länge oder Gewicht. Beschreibe mehrere messbare Eigenschaften eines einzelnen Objekts.
Vergleiche zwei Objekte direkt anhand einer gemeinsamen messbaren Eigenschaft, um festzustellen, welches Objekt „mehr“ oder „weniger“ davon hat, und beschreibe den Unterschied.
Beispiel: Vergleiche direkt die Körpergröße von zwei Kindern und beschreibe eines als größer/kleiner.
Vergleichen von Objekten nach Größe, Länge, Gewicht oder Volumen (z. B. größer/kleiner, schwerer/leichter), Klassifizieren und Ordnen von Materialien nach Merkmalen wie Farbe, Form oder Größe, Einsicht in das Gleichbleiben von Mengen trotz veränderter Anordnung sowie Verstehen grundlegender Relationen wie mehr/weniger oder gleich viele.