Früh übt sich: Mit den liebevoll gestalteten Mini-Kinder-Übungen von Schlaumik entdecken 3- bis 4-Jährige die Welt der Zahlen, Formen, Farben und Muster – ganz ohne Druck, dafür mit viel Spaß, klaren Anweisungen und direktem Feedback. Auf dieser Seite finden Sie eine pädagogische Übersicht und 10 ausgewählte Übungen zum sofort Loslegen.

Zählen bis 3 & 5 Formen & Farben Längen & Positionen Logik & Vergleiche Erstes Geld

Warum Mathe schon im Vorschulalter?

Kinder im Alter von 3–4 Jahren lernen mit allen Sinnen. Wenn sie Objekte sortieren, Dinge zählen, Längen vergleichen oder Muster fortsetzen, trainieren sie nicht nur das mathematische Vorwissen, sondern auch Wahrnehmung, Sprache, Feinmotorik und die Fähigkeit, Probleme selbstständig zu lösen. Die interaktiven Übungen von Schlaumik sind so entwickelt, dass sie kinderleicht bedienbar sind – mit großen Elementen, freundlichen Figuren, Audio-Hinweisen (auf Wunsch) und klarer, kindgerechter Sprache.

  • Kurze Aufgaben mit sofortigem Erfolgserlebnis – ideal für die Konzentrationsspanne in diesem Alter.
  • Selbsterklärende Bilder statt Textwüste: Kinder verstehen, was zu tun ist.
  • Spielerisches Feedback motiviert und stärkt das Selbstvertrauen.
  • Gezielte Kompetenzbereiche: Zählen, Vergleichen, Sortieren, Formen erkennen, logische Reihen, Raumlage & erstes Geld.
Tipp: Üben Sie regelmäßig, aber kurz (3–8 Minuten) und wiederholen Sie Lieblingsaufgaben. So verankern sich Begriffe wie mehr/weniger, oben/unten oder Kreis/Viereck ganz natürlich.

Die 10 besten Übungen für Mini-Kinder (3–4 Jahre)

Jede Übung ist einzeln verlinkt und kann sofort gespielt werden. Zu jeder Einheit finden Sie eine kurze pädagogische Einordnung, ein Beispielbild mit Figure Caption (Bildunterschrift) und Vorschläge für die Transfer-Idee in den Alltag.

1) Formen lernen: Kreis, Quadrat, Dreieck

Formen sind die ABC-Buchstaben der Geometrie. In dieser Übung wählen Kinder die richtige Figur aus mehreren Möglichkeiten – ein wichtiger Schritt für visuelle Wahrnehmung, Begriffsbildung und spätere Geometrie in der Schule.

Vier freundliche Figuren: Herz, Kreis, Quadrat und Mondsichel. Aufforderung: Zeig mir den Kreis.
Fig. 1: Formen erkennen – „Zeig mir den Kreis!“. Kinder tippen die gesuchte Form an und festigen so die Grundbegriffe.

Jetzt spielen: Formen lernen – Kreis, Quadrat, Dreieck

Alltagsidee: Suchen Sie zu Hause „Formen-Schätze“: Teller (Kreis), Fenster (Rechteck/Quadrat), Pizzastück (Dreieck).

2) Symmetrie – eine erste Entdeckung

Symmetrie trainiert das genaue Hinsehen: Welche Hälfte passt? Welche Form ergänzt das Ganze? Diese Übung schärft die Raumvorstellung und ist eine perfekte Einstiegsaktivität in Geometrie und visuelles Denken.

Halbe Formen und mehrere Lösungsteile: Welche Hälfte ergänzt die symmetrische Form?
Fig. 2: Symmetrie ergänzen – Kinder wählen die passende Spiegelhälfte.

Jetzt spielen: Symmetrie – Einführung

Alltagsidee: Faltet ein Blatt in der Mitte und zeichnet halbe Herzen oder Schmetterlinge, die ihr spiegelnd vervollständigt.

3) Längen vergleichen: lang oder kurz?

Vor dem Messen mit Lineal kommt das intuitive Vergleichen. Kinder entscheiden, welches Objekt länger ist – eine Grundlage fürs Schätzen, Ordnen und spätere Größenverständnis.

Zwei Bilder: Kipper und Zug. Frage: Was ist länger?
Fig. 3: Längen vergleichen – „Was ist länger?“ Zug oder Kipper?

Jetzt spielen: Längen vergleichen – lang oder kurz

Alltagsidee: Legt Stifte oder Bausteine nebeneinander und sortiert von „kurz“ nach „lang“.

4) Nach Farben sortieren

Sortieren nach Farbe ist ein klassisches Elementarziel: Es stärkt Klassifikation, Aufmerksamkeit und Arbeitsgedächtnis. In dieser Einheit ziehen Kinder farbige Formen in die passende Kategorie – ein erster Schritt zum Daten- und Musterdenken.

Bunte Formen werden in farbige Bereiche sortiert. Gelber Bereich bereits gefüllt.
Fig. 4: Farben sortieren – Formen werden passend zu Gelb oder Rot zugeordnet.

Jetzt spielen: Nach Farben sortieren

Alltagsidee: Wäsche, Bausteine oder Filzstifte nach Farben ordnen – Zeit stoppen und Bestzeit knacken!

5) Raumlage verstehen: Oben oder unten?

Raumorientierung (oben, unten, links, rechts) ist essenziell – später auch fürs Schreiben und Rechnen. Hier lernen Kinder spielerisch, Positionen zu beschreiben und exakt auszuwählen.

Zwei Bilder übereinander: Fuchs oben, Pinguin unten. Frage: Wer ist unten?
Fig. 5: Oben oder unten? – Richtig tippen stärkt Sprach- und Raumgefühl.

Jetzt spielen: Oben oder unten

Alltagsidee: „Mini-Parcours“: Lege ein Kissen oben auf den Stuhl, eins unten – Kind nennt und zeigt.

6) Logische Reihen fortsetzen

Muster sind Mathe zum Anfassen. Beim Fortsetzen von AB-AB-Reihen trainieren Kinder Regeln, Voraussagen und Denkflexibilität – Fähigkeiten, die später beim Rechnen und Programmieren helfen.

Abwechselnd Hammer und Nagel. Frage: Was kommt als Nächstes?
Fig. 6: Logische Reihen – Nach Hammer kommt Nagel: Regel erkennen & anwenden.

Jetzt spielen: Logische Reihen – fortsetzen

Alltagsidee: Legt Obst in einer Reihenfolge (Apfel-Banane-Apfel-Banane …). Was kommt danach?

7) Zählen mit Bildern: Tiere zählen bis 3

Kinder verbinden Mengen mit Zahlwörtern („eins, zwei, drei“) und Symbolen (1, 2, 3). Die Übung ist bewusst einfach gehalten, damit das Kardinalitätsprinzip sicher verankert wird.

Ein Pferd in der Mitte, darunter Auswahlknöpfe 1, 2, 3. Frage: Wie viele Pferde siehst du?
Fig. 7: Tiere zählen bis 3 – Anzahl bestimmen und die richtige Ziffer wählen.

Jetzt spielen: Tiere zählen bis 3

Alltagsidee: Zählt Alltagsobjekte: „Wie viele Tassen auf dem Tisch? Wie viele Socken?“

8) Aktiv mitmachen: Zählen mit Stickern bis 5

Drag-&-Drop animiert zum Handeln. Kinder ziehen die geforderte Anzahl an Stickern auf das Bild – eine haptische, motivierende Methode, um das Auflegen und Mengenbilden bis fünf zu üben.

Wiese mit Weg; unten mehrere Mäuse-Sticker. Aufgabe: Ziehe 1 Mäuschen auf das Bild.
Fig. 8: Zählen mit Stickern bis 5 – Mengen aktiv legen und Kontrolle behalten.

Jetzt spielen: Zählen mit Stickern bis 5

Alltagsidee: Legt Murmeln/Steine in die Box: „Bitte 3 hineinlegen!“ – gemeinsam nachzählen.

9) Mengen vergleichen: mehr oder weniger?

Vor der exakten Zahl kommt das Vergleichen: Wo siehst du mehr, wo weniger? Kinder treffen Entscheidungen anhand von Mengenbildern – eine Basis für Zahlbeziehungen, Rechnen mit Plus/Minus und das Verständnis von größer/kleiner.

Zwei Felder mit Insekten: links Käferart A, rechts Käferart B. Frage: Wo siehst du mehr?
Fig. 9: Mehr oder weniger – Mengen visuell vergleichen, ohne zu zählen.

Jetzt spielen: Mehr oder weniger vergleichen

Alltagsidee: „Wer hat mehr Bausteine?“ – Blick schulen, erst dann gemeinsam nachzählen.

10) Erste Geldideen: 1, 2 und 5 Cent zählen

Geld ist ein starkes Alltagsmotiv. Kinder erkennen kleine Cent-Münzen, ordnen sie und kombinieren Beträge im Mini-Bereich. So entsteht früh ein Gefühl für Wert und Tausch.

Ein Zwerg mit zwei 1-Cent-Münzen. Frage: Wie viele Cent hat der Zwerg?
Fig. 10: Geld zählen – 1, 2 und 5 Cent erkennen und einfache Beträge bilden.

Jetzt spielen: Geld zählen: 1, 2 und 5 Cent

Alltagsidee: Kassen-Spiel: Kind „bezahlt“ mit 1- und 2-Cent-Münzen und zählt laut mit.

Lernen, das passt: So begleiten Sie Ihr Kind

Kurz & regelmäßig

Lieber täglich 5 Minuten als einmal pro Woche 30. Häufigkeit schlägt Dauer – besonders beim Zählen.

Mit Sprache begleiten

Wiederholen Sie Schlüsselwörter (mehr, weniger, oben, Kreis). Sprache verankert das Verständnis.

Fehler als Freunde

Falsch geklickt? Kein Problem! Gemeinsam laut überlegen: „Was hat dich verwirrt?“ – das fördert Metadenken.

Transfer in den Alltag

Zählen beim Treppensteigen, Formen im Supermarkt, Mengen beim Spielzeug – so wird Mathe lebendig.

Welche Kompetenzen werden abgedeckt?

  • Zahlen & Mengen: Zählen bis 3/5, Mengen legen, mehr/weniger vergleichen.
  • Geometrie & Raum: Formen erkennen, Symmetrie, oben/unten unterscheiden.
  • Größen & Messen: Längen vergleichen, Schätzen vorbereiten.
  • Logisches Denken: Reihen & Muster (AB-Folgen) fortsetzen.
  • Alltagsmathematik: Erste Geldbeträge (1/2/5 Cent) verstehen.
  • Exekutive Funktionen: Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Impulskontrolle durch klare Schrittfolgen.

Jetzt loslegen – spielerisch stark in Mathe!

Die Mini-Kinder-Reihe (3–4 Jahre) ist der ideale Einstieg in die Welt der Mathematik. Wählen Sie eine Übung aus der Liste oben oder beginnen Sie mit „Tiere zählen bis 3“ – das motiviert sofort. Jede Einheit dauert nur wenige Minuten und macht neugierig auf mehr.

Direkt zu den Übungen: Formen, Symmetrie, Längen, Farben, Positionen, Reihen, Zählen bis 3, Zählen bis 5, Mehr/Weniger, Geld zählen.

Häufige Fragen (FAQ)

Ab wann sollte mein Kind mit Mathe-Übungen beginnen?

Schon mit 3 Jahren – in kurzen, spielerischen Einheiten. Entscheidend sind Freude und Routine, nicht Tempo.

Wie lange sollte eine Übung dauern?

Zwischen 3 und 8 Minuten. Besser öfter kurz als selten lang – so bleibt die Motivation hoch.

Was tun, wenn mein Kind „nur“ klickt?

Begleiten Sie sprachlich: „Warum hast du das gewählt?“ – Fragen aktivieren Denken und beugen Raten vor.

Welche Übung eignet sich für den Einstieg?

Tiere zählen bis 3 oder Nach Farben sortieren – beides ist sofort verständlich und motivierend.

© Schlaumik – Spielerisch lernen mit System. Diese Übersicht zur Mathematik für Kinder (3–4 Jahre) verlinkt 10 geprüfte Übungen und enthält Bildunterschriften (Figur-Caps) zu den Beispielbildern. Viel Freude beim Entdecken!