Vergleiche Dezimalzahlen: <, = oder > ?
In dieser interaktiven Matheübung auf Schlaumik.de lernen Kinder der 3. Klasse, wie man Dezimalzahlen miteinander vergleicht. Sie ziehen die richtigen Zeichen <, = oder > an die passende Stelle und erfahren spielerisch, welche Zahl größer, kleiner oder gleich ist.
Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Dezimalzahlen, zum Beispiel 0,5 und 0,9. Zwischen ihnen befindet sich ein leeres Feld, in das das richtige Vergleichszeichen gezogen werden muss. Das Kind überlegt: Welche Zahl ist größer? Da 0,9 näher an der 1 liegt als 0,5, lautet die richtige Antwort 0,5 < 0,9.
Kinder erkennen hier, dass jede Dezimalzahl aus einer Ganzzahl und einem Bruchteil besteht. Die Zahl 0,3 bedeutet drei Zehntel, während 0,8 acht Zehntel darstellt. Je größer die Ziffer hinter dem Komma ist, desto größer ist der Wert der Zahl.
- 0,1 ist kleiner als 0,4.
- 0,7 ist größer als 0,6.
- 0,8 ist gleich groß wie 0,80 – die Null verändert nichts am Wert.
Dieses Prinzip stärkt das Zahlenverständnis und zeigt, wie Dezimalzahlen in Zehntel, Hundertstel oder Tausendstel unterteilt werden. Das Üben mit Symbolen <, > und = hilft Kindern, mathematische Vergleiche sicher anzuwenden.
Die Übung ist kindgerecht gestaltet: große, farbige Zahlen und freundliche Figuren motivieren zum Lernen. Durch das Ziehen der Symbole wird das Lernen interaktiv und macht Spaß, während gleichzeitig Konzentration und logisches Denken gefördert werden.
Diese Aufgabe hilft beim Verstehen wichtiger Konzepte:
- Wie man Zehntel als Kommazahlen liest,
- wie man Dezimalzahlen ordnet,
- und wie man mathematische Vergleichszeichen richtig verwendet.
Am Ende versteht das Kind, dass 0,9 größer als 0,5 ist und 0,7 kleiner als 0,8. Diese Übung ist eine wichtige Grundlage für das Rechnen mit Dezimalzahlen in höheren Klassenstufen.
Jetzt auf Schlaumik.de ausprobieren – Dezimalzahlen vergleichen, Zeichen setzen
Zugehörige Standards
Die Äquivalenz von Brüchen in speziellen Fällen erklären und Brüche durch Vergleiche ihrer Größe miteinander vergleichen.
a. Zwei Brüche als gleichwertig verstehen, wenn sie dieselbe Größe oder denselben Punkt am Zahlenstrahl darstellen.
b. Einfache äquivalente Brüche erkennen und bilden, z. B. 1/2 = 2/4, 4/6 = 2/3, und erklären, warum diese gleichwertig sind, z. B. mit Hilfe eines Bruchmodells.
c. Ganze Zahlen als Brüche darstellen und Brüche erkennen, die ganzen Zahlen entsprechen. Beispiel: 3 = 3/1, 6/1 = 6, 4/4 = 1.
d. Zwei Brüche mit gleichem Zähler oder Nenner durch Größenvergleich gegenüberstellen. Erkennen, dass Vergleiche nur sinnvoll sind, wenn die Brüche sich auf dasselbe Ganze beziehen. Ergebnisse mit >, < oder = notieren und mit Modellen begründen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- orientieren sich im Zahlenraum bis zur Million durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen (auch anhand des Zahlenstrahls) und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. Teiler, Vielfache).
- erkennen und nutzen Strukturen bei der Zahlerfassung (z. B. 1000 als 10 H oder als 100 Z) und begründen ihre Vorgehensweise.
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und begründen Beziehungen zwischen verschiedenen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 734 → 7H 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen/Hunderterplatten), um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen (z. B. Reiskörner) und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million unter Verwendung von Fachbegriffen; sie begründen und bewerten dabei verschiedene Vorgehensweisen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million (z. B. 1000 = 100 + 900; 10000 = 1000 + 9000; 100000 = 10000 + 90000; 1000000 = 10 · 100000) und erläutern dabei Zusammenhänge und Strukturen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- schätzen Größen mithilfe von Bezugsgrößen aus der Erfahrungswelt (z. B. Bezugsgrößen für 500 ml, 1 l, 1 kg, 1 km) und begründen die Ergebnisse ihrer jeweiligen Schätzung.
- vergleichen und ordnen Längen, Zeitspannen, Massen sowie Hohlmaße; sie überprüfen ihre Ergebnisse ggf. durch Messen und diskutieren diese im Hinblick auf Plausibilität.
- nutzen im Alltag gebräuchliche einfache Bruchzahlen (z. B. 1⁄2, 1⁄3, 2⁄4) im Zusammenhang mit Größen und stellen derartige Größen in anderen Schreibweisen dar (z. B. 1⁄2 l = 500 ml, eine Viertelstunde = 15 min).