Gleichwertige Brüche entdecken – Mathe üben in Klasse 3
Brüche können ganz unterschiedlich aussehen und trotzdem denselben Wert haben. Das klingt zuerst verwirrend, ist aber gar nicht so kompliziert. Stell dir vor, du teilst eine Pizza. Ob du sie in 2 oder in 4 oder in 8 Stücke schneidest – eine halbe Pizza bleibt immer eine halbe Pizza. Genau darum geht es bei Brüchen mit gleichem Wert.
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Brüche zu erkennen, die gleich viel bedeuten, obwohl sie anders geschrieben werden. Zum Beispiel zeigen die Brüche 1/2, 2/4 und 4/8 alle dieselbe Menge. Der Zähler und der Nenner werden größer, aber das Verhältnis bleibt gleich. So entstehen Brüche mit gleichem Wert.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder mehrere Kreise, die wie Pizzen oder Torten aussehen. Jeder Kreis ist in gleich große Stücke geteilt. Die Anzahl der Stücke ist der Nenner. Einige Stücke sind bunt ausgemalt – das ist der Zähler. Die Aufgabe besteht darin, die Brüche zu finden, die denselben Anteil darstellen, also gleichwertig sind.
Damit das nicht zu einfach wird, sind die farbigen Stücke manchmal nicht nebeneinander, sondern über den Kreis verteilt. Kinder müssen deshalb ganz genau hinschauen und sorgfältig zählen. So trainieren sie nicht nur das Verständnis für Brüche, sondern auch ihre Konzentration und Aufmerksamkeit.
- Kinder entdecken anschaulich, was Brüche mit gleichem Wert sind.
- Sie üben, Zähler und Nenner richtig zu lesen und zu vergleichen.
- Sie stärken ihr Gefühl für Anteile, Größen und Verhältnisse.
- Lehrkräfte und Eltern erhalten eine einfache, visuelle Übung für den Einstieg in das Thema Bruchrechnung.
Die Übungen auf Schlaumik.de sind kindgerecht gestaltet und eignen sich ideal für den Mathematikunterricht in der 3. Klasse oder für das Lernen zu Hause. Durch die klaren Bilder und die spielerische Form verstehen Kinder schnell, dass verschiedene Brüche denselben Wert haben können. So legen sie ein sicheres Fundament für alle weiteren Themen der Bruchrechnung.
Zugehörige Standards
Einen Bruch 1/b als die Größe verstehen, die entsteht, wenn ein Ganzes in b gleiche Teile geteilt wird. Einen Bruch a/b als die Größe verstehen, die aus a Teilen der Größe 1/b besteht.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).