In dieser Übung sieht das Kind auf jeder Stufe zwei gezeichnete Gefäße. Die Aufgabe: herausfinden, welches mehr oder weniger fasst – je nach Aufgabenstellung. Bei einer richtigen Auswahl geht es direkt weiter mit neuen Bildern. Nach einem Fehler wird die korrekte Lösung eingeblendet, damit das Kind daraus lernen kann.
Da es sich um flache Illustrationen handelt, ist hier abstraktes Denken und Vorstellungskraft gefragt: Das Kind muss sich anhand von Form, Breite und Höhe überlegen, welches Gefäß mehr Volumen haben könnte – nicht anhand von Farbe oder dekorativen Details.
So entwickelt das Kind ein grundlegendes Verständnis für das Konzept „Volumen“ und lernt, welche Gegenstände überhaupt Inhalt fassen können – wichtig für Alltag, Logik und frühes naturwissenschaftliches Denken.
Das Kind beschreibt messbare Eigenschaften von Objekten, wie z. B. Länge oder Gewicht. Es kann auch mehrere messbare Merkmale eines einzelnen Objekts benennen und beschreiben.
Das Kind benennt grundlegende Merkmale von Gegenständen aus seiner Umgebung – wie Form, Größe, Farbe oder Verwendungszweck. Es erkennt und unterscheidet Objekte nach diesen Eigenschaften: zum Beispiel rund oder eckig, groß oder klein, rot oder blau. Dadurch lernt es, Dinge gezielt zu vergleichen, zuzuordnen und systematisch zu beschreiben. So wird die visuelle Wahrnehmung, das Sprachverständnis und das logische Denken gefördert.
Das Kind vergleicht Objekte aus seiner Umwelt nach verschiedenen Eigenschaften wie Größe (größer als, kleiner als, gleich groß), Länge (länger, kürzer, gleich lang), Masse (schwerer, leichter) sowie Höhe, Dicke und anderen Merkmalen. Es ordnet Gegenstände der Reihe nach – z. B. vom kleinsten zum größten oder vom leichtesten zum schwersten. Dabei werden wichtige Grundlagen für das logische Denken, das Messen und Klassifizieren gelegt.
Das Kind versteht, dass Gefäße ein bestimmtes Fassungsvermögen haben, und vergleicht unterschiedliche Gefäße hinsichtlich ihrer Größe. Es erkennt, welches Gefäß mehr oder weniger Flüssigkeit aufnehmen kann, und verwendet dabei Begriffe wie „mehr“, „weniger“, „voll“, „leer“, „halbvoll“. Durch spielerisches Vergleichen entwickelt das Kind ein erstes Verständnis für Volumen und Mengen.