Zahlenfolgen entdecken und fortsetzen – Mathe 3. Klasse
Zahlenfolgen sind wie kleine Zahlengeschichten: Eine Zahl folgt der anderen, und dahinter steckt immer eine Regel. In dieser Übung für die 3. Klasse entdecken Kinder, wie solche Zahlenreihen aufgebaut sind und wie sie richtig weitergehen.
Die Kinder sehen auf dem Bildschirm eine Reihe von Zahlen, zum Beispiel: 4 – 6 – 8 – 10 – … Jetzt gilt es herauszufinden: Was passiert von Zahl zu Zahl? Wird immer etwas dazugezählt oder abgezogen? Wird mal größer, mal kleiner gerechnet? Wenn die Regel erkannt ist, können die fehlenden Zahlen sicher ergänzt werden.
Schritt für Schritt lernen die Kinder verschiedene Arten von Zahlenfolgen kennen. Manche Reihen haben einen festen Abstand, etwa immer plus 2 oder plus 5. In anderen Folgen kommen nur gerade oder nur ungerade Zahlen vor. Es gibt auch Zahlenfolgen, bei denen sich nur eine Ziffer ändert, zum Beispiel die Einerstelle. So schulen die Kinder ihr genaues Hinsehen und ihr logisches Denken.
Beim Üben mit Zahlenfolgen trainieren die Kinder wichtige mathematische Fähigkeiten: Sie vergleichen Zahlen, entdecken Muster und überprüfen ihre Vermutungen. Das hilft nicht nur in Mathe, sondern auch beim Lösen von Sachaufgaben und beim Kopfrechnen. Die Aufgaben sind kindgerecht aufgebaut, sodass Kinder selbstständig ausprobieren und gleichzeitig Erfolgserlebnisse sammeln können.
- Kinder erkennen Regeln in Zahlenreihen (zum Beispiel +2, +10 oder nur ungerade Zahlen).
- Sie ergänzen fehlende Zahlen und überprüfen ihre Lösungen.
- Sie üben das sichere Vorwärts- und Rückwärtszählen im Zahlenraum der 3. Klasse.
- Sie stärken ihr logisches Denken und ihre Konzentration.
Eltern und Lehrkräfte können die Ergebnisse gemeinsam mit den Kindern besprechen: Wie wurde die Regel gefunden? Welche Rechenschritte wurden genutzt? So wird aus jeder Zahlenfolge eine kleine Entdeckungsreise in die Welt der Mathematik – spielerisch, verständlich und passend für die 3. Klasse.
Zugehörige Standards
Verstehen, dass Formen in verschiedenen Kategorien (z. B. Rauten, Rechtecke, Quadrate) gemeinsame Eigenschaften haben können (z. B. vier Seiten) und dass diese gemeinsamen Eigenschaften eine größere Kategorie (z. B. Vierecke) bilden können. Rauten, Rechtecke und Quadrate als Beispiele für Vierecke erkennen und weitere Vierecke zeichnen, die nicht zu diesen Unterkategorien gehören.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).