Finde das richtige Gleichungspaar zur Textaufgabe!
Welche Gleichung passt zur Aufgabe? – In dieser interaktiven Übung auf Schlaumik.de lernen Kinder, wie man eine Textaufgabe in eine passende Gleichung übersetzt. Das ist ein wichtiger Schritt im Mathematikunterricht der 3. Klasse und hilft, den Zusammenhang zwischen Sprache und Zahlen besser zu verstehen.
Auf dem Bildschirm erscheint jeweils eine kleine Geschichte, zum Beispiel: „Lena pflanzt 9 Beete mit Gurken. Anna pflanzt 4 Beete weniger als Lena.“ Darunter sehen die Kinder mehrere mathematische Gleichungen. Sie sollen herausfinden, welche davon die richtige ist – also welche Gleichung die Situation aus dem Text genau beschreibt.
Um die Aufgabe richtig zu lösen, müssen die Kinder überlegen:
- Welche Zahlen kommen im Text vor?
- Welche Rechenart wird gebraucht – Plus, Minus, Mal oder Geteilt?
- Welches Element ist unbekannt und wird durch einen Buchstaben ersetzt?
So üben Kinder, Textaufgaben logisch zu analysieren und mathematisch zu denken. Sie erkennen, dass hinter jeder Geschichte eine Gleichung steht, die sich mit Zahlen ausdrücken lässt. Dabei werden Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division auf spielerische Weise wiederholt und gefestigt.
Diese Übung fördert nicht nur das mathematische Verständnis, sondern auch die Lesekompetenz. Kinder lernen, auf wichtige Wörter und Zahlen zu achten, um daraus die richtige Gleichung zu bilden. Jede Aufgabe ist bunt gestaltet und kindgerecht erklärt – perfekt für den Matheunterricht oder zum selbstständigen Üben zu Hause.
Tipp: Wenn dein Kind weiß, wie man „mehr als“, „weniger als“, „geteilt durch“ oder „mal“ versteht, wird das Finden der passenden Gleichung ganz einfach! So wird aus Sprache Mathematik – und Lernen macht Spaß.
Zugehörige Standards
Multiplikation und Division im Zahlenraum bis 100 anwenden, um Textaufgaben zu lösen. Dazu gehören Situationen mit gleichen Gruppen, Anordnungen oder Messmengen. Kinder nutzen Zeichnungen oder Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl, um das Problem darzustellen.
Die unbekannte ganze Zahl in einer Multiplikations- oder Divisionsgleichung mit drei Zahlen bestimmen. Zum Beispiel: Finde die Zahl, die die Gleichung wahr macht: 8 × ? = 48, 5 = ? ÷ 3 oder 6 × 6 = ?.
Zweistufige Textaufgaben mit allen vier Grundrechenarten lösen. Diese Aufgaben mit Gleichungen darstellen, wobei ein Buchstabe für die unbekannte Zahl steht. Die Angemessenheit der Ergebnisse mit mentalem Rechnen und Schätzstrategien, einschließlich Rundung, überprüfen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. aus Texten oder Tabellen) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen bei mehrschrittigen Sachaufgaben Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lösungsschritten und der Sachsituation auf und begründen diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, nutzen und bewerten geeignete Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Begriffstripel, Texte, Tabellen, Diagramme) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- erweitern und verkürzen Sachsituationen, um Zusammenhänge zu erfassen und zu erklären, und beschaffen sich ggf. geeignete, noch fehlende Informationen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- entwickeln und nutzen Strategien zur Problemlösung (z. B. Vorwärts- oder Rückwärtsarbeiten) und übertragen diese Strategien auf analoge Aufgaben.
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und wertschätzen ihre Lösungswege und begründen auch im Austausch mit anderen, ob ein genaues Ergebnis notwendig ist oder eine Überschlagsrechnung ausreicht (z. B. in Rechenkonferenzen).
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T-Shirts, 3 Hosen und 2 Paar Socken) durch probierendes und systematisches Vorgehen und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Baumdiagrammen, in Zeichnungen oder in Tabellen).