Finde die versteckten Zahlen im Rechenrätsel!
In dieser spannenden Übung für die 3. Klasse entdecken Kinder versteckte Zahlen in Rechenaufgaben. Einige Ziffern sind im Beispiel verdeckt – und müssen durch logisches Denken und Rechnen wiedergefunden werden. So wird das Verständnis für Addition und Subtraktion vertieft und das Denken in Stellenwerten geschult.
Die Aufgaben erscheinen in Form klassischer Rechnungen im Zahlenhaus – also untereinander geschrieben. Nur ein Teil der Zahlen ist sichtbar, der Rest ist „versteckt“. Zum Beispiel:
- ? 5 ? 2 + 3 ? ? ? = 7 9 8 6
- 9 ? ? 8 − ? 2 1 ? = 6 1 2 5
- ? 6 ? 8 − 3 ? ? ? = 2 1 0 3
Das Kind muss überlegen, welche Ziffern in den blauen Kästchen fehlen. Dabei hilft das Verständnis der Rechenregeln:
- Beim Addieren: Von der Summe rückwärts denken – wenn eine Ziffer fehlt, kann man sie finden, indem man vom Ergebnis den bekannten Teil subtrahiert.
- Beim Subtrahieren: Je nachdem, welche Zahl fehlt, entweder die Differenz und den Subtrahenden zusammenzählen oder den bekannten Wert abziehen.
- Immer von rechts nach links rechnen, also zuerst mit den Einern beginnen, dann Zehner, Hunderter und Tausender bearbeiten.
Durch dieses systematische Vorgehen lernen Kinder, Zahlen Schritt für Schritt zu rekonstruieren und sich im Rechenprozess sicher zu bewegen. Die bunten, fröhlichen Figuren motivieren dabei, selbst schwierige Aufgaben mit Spaß zu lösen. Jede richtige Lösung deckt die versteckten Zahlen auf – ein echter Aha-Moment!
Diese Art von Rätseln stärkt:
- das logische Denken,
- das Verständnis der Stellenwerte,
- die Sicherheit bei Addieren und Subtrahieren,
- und das konzentrierte Arbeiten im Kopf.
Ziel ist es, Zahlenbeziehungen besser zu verstehen und Rechenwege bewusst zu durchdenken. So werden Kinder zu kleinen Zahlendetektiven, die keine Lücke im Rätsel ungelöst lassen!
Zugehörige Standards
Sicher addieren und subtrahieren im Zahlenraum bis 1000 unter Anwendung von Strategien und Verfahren, die auf dem Stellenwertsystem, den Eigenschaften der Rechenoperationen und dem Zusammenhang zwischen Addition und Subtraktion beruhen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- orientieren sich im Zahlenraum bis zur Million durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen (auch anhand des Zahlenstrahls) und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. Teiler, Vielfache).
- erkennen und nutzen Strukturen bei der Zahlerfassung (z. B. 1000 als 10 H oder als 100 Z) und begründen ihre Vorgehensweise.
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und begründen Beziehungen zwischen verschiedenen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 734 → 7H 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen/Hunderterplatten), um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen (z. B. Reiskörner) und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million unter Verwendung von Fachbegriffen; sie begründen und bewerten dabei verschiedene Vorgehensweisen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million (z. B. 1000 = 100 + 900; 10000 = 1000 + 9000; 100000 = 10000 + 90000; 1000000 = 10 · 100000) und erläutern dabei Zusammenhänge und Strukturen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).