Löse Textaufgaben mit drei Zahlen bis 100 000!
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Textaufgaben mit drei Zahlen bis 100 000 zu lösen. Dabei werden mathematische Fähigkeiten mit Lesekompetenz kombiniert – denn bevor gerechnet wird, muss die Aufgabe verstanden und die wichtigen Zahlen im Text erkannt werden.
Jede Aufgabe ist als kleine Geschichte gestaltet. Beispiele:
- In der Fabrik wurden 27 000 und 13 000 Gläser mit Gemüsekonserven hergestellt. Außerdem kamen 40 000 Gläser Marmelade dazu. Wie viele Gläser sind das zusammen?
- Im ersten Zug fuhren 130 Fahrgäste. Im zweiten saßen 90 und 100. Wie viele Fahrgäste waren es insgesamt?
- Im Supermarkt wurden 10 000 USB-Sticks, 30 000 Tablets und 15 000 Handys verkauft. Wie viele Geräte wurden insgesamt verkauft?
Unter dem Text erscheint ein Rechenausdruck mit drei Summanden. Einer der Summanden fehlt – das Kind soll die Zahl aus dem Text herausfinden und eintragen. Anschließend wird die Summe berechnet und das richtige Ergebnis in das letzte Kästchen geschrieben.
Diese Übung trainiert gleichzeitig das Verständnis für mathematische Zusammenhänge und das Lesen von Textaufgaben. Kinder lernen, wie man eine Alltagssituation in einen mathematischen Ausdruck überführt. Durch das Ergänzen der fehlenden Zahl üben sie, gezielt Informationen zu entnehmen und systematisch zu denken.
Die Zahlen reichen bis 100 000 – groß genug, um das Rechnen mit höheren Werten zu festigen, aber übersichtlich genug, um das Ergebnis im Kopf oder mit Notizen zu berechnen. Dadurch werden Merkfähigkeit, logisches Denken und Konzentration gestärkt.
Farbenfrohe Illustrationen sorgen dafür, dass jede Aufgabe lebendig bleibt. So verbinden die Kinder Mathematik mit Geschichten aus dem Alltag und entdecken, dass Rechnen überall im täglichen Leben vorkommt.
Diese Art von Aufgaben ist ideal, um das Lesen, Verstehen und Rechnen zu kombinieren und den sicheren Umgang mit großen Zahlen zu fördern.
Zugehörige Standards
Zweistufige Textaufgaben mit allen vier Grundrechenarten lösen. Diese Aufgaben mit Gleichungen darstellen, wobei ein Buchstabe für die unbekannte Zahl steht. Die Angemessenheit der Ergebnisse mit mentalem Rechnen und Schätzstrategien, einschließlich Rundung, überprüfen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. aus Texten oder Tabellen) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen bei mehrschrittigen Sachaufgaben Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lösungsschritten und der Sachsituation auf und begründen diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, nutzen und bewerten geeignete Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Begriffstripel, Texte, Tabellen, Diagramme) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- erweitern und verkürzen Sachsituationen, um Zusammenhänge zu erfassen und zu erklären, und beschaffen sich ggf. geeignete, noch fehlende Informationen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- entwickeln und nutzen Strategien zur Problemlösung (z. B. Vorwärts- oder Rückwärtsarbeiten) und übertragen diese Strategien auf analoge Aufgaben.
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und wertschätzen ihre Lösungswege und begründen auch im Austausch mit anderen, ob ein genaues Ergebnis notwendig ist oder eine Überschlagsrechnung ausreicht (z. B. in Rechenkonferenzen).
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T-Shirts, 3 Hosen und 2 Paar Socken) durch probierendes und systematisches Vorgehen und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Baumdiagrammen, in Zeichnungen oder in Tabellen).