Finde heraus, ob dein Geld für den Einkauf reicht!
In dieser Übung lernen Kinder der 3. Klasse, Geldbeträge im Alltag richtig einzuschätzen und zu berechnen. Auf dem Bildschirm erscheint ein Alltagsgegenstand mit Preisangabe – zum Beispiel eine Wassermelone für 25 Euro, ein Parfüm für 283 Euro oder Bananen für 58 Euro. Daneben sieht das Kind einige Banknoten oder Münzen, die den verfügbaren Geldbetrag darstellen. Die Aufgabe besteht darin, herauszufinden, ob das vorhandene Geld für den Einkauf ausreicht.
Das Kind zählt zunächst die Summe der Banknoten und Münzen zusammen und vergleicht sie dann mit dem Preis des abgebildeten Gegenstands. Wenn der Betrag gleich groß oder höher ist, wählt es „Ja“ – reicht das Geld nicht, klickt es auf „Nein“. So übt das Kind, Beträge zu vergleichen, zu addieren und logisch zu entscheiden, ob das Geld für den Kauf ausreicht.
- trainiert den sicheren Umgang mit Euro und Cent,
- fördert das Kopfrechnen und das Verständnis von Wertgrößen,
- vermittelt praktisches Rechnen im Alltag,
- stärkt logisches Denken und Entscheidungsfähigkeit.
Diese Übung verknüpft Mathematik mit realen Alltagssituationen. Kinder lernen, wie man beim Einkaufen überlegt, ob das Geld ausreicht, wie man Beträge vergleicht und welche Kombinationen von Scheinen und Münzen eine bestimmte Summe ergeben. Sie erkennen auch, dass man nicht immer genau den Preis bezahlen kann – manchmal bleibt Geld übrig, manchmal fehlt etwas.
Die anschaulichen Bilder und klaren Preisangaben machen das Rechnen mit Geld leicht verständlich und interessant. Kinder entdecken, dass Mathematik nicht nur im Schulheft vorkommt, sondern überall im täglichen Leben nützlich ist – beim Einkaufen, Sparen oder Planen. So lernen sie spielerisch, Geldbeträge richtig einzuschätzen und verantwortungsbewusst zu handeln.
Zugehörige Standards
Zweistufige Textaufgaben mit allen vier Grundrechenarten lösen. Diese Aufgaben mit Gleichungen darstellen, wobei ein Buchstabe für die unbekannte Zahl steht. Die Angemessenheit der Ergebnisse mit mentalem Rechnen und Schätzstrategien, einschließlich Rundung, überprüfen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- messen Größen mit selbst gewählten und standardisierten Maßeinheiten (Kilometer und Millimeter, Sekunde, Kilogramm und Gramm, Liter und Milliliter) sowie mit geeigneten Messgeräten (z. B. Meterzähler, Messbecher, Stoppuhr).
- verwenden Abkürzungen zu den standardisierten Maßeinheiten (km und mm, s, kg und g, l und ml) und notieren Messergebnisse bei Meter und Zentimeter sowie bei Euro und Cent auch mit dem im Alltagsgebrauch üblichen Komma.
- zerlegen Einheiten innerhalb eines Größenbereichs, wandeln Einheiten um (z. B. 1 l Wasser umfüllen in zwei 500 ml fassende Messbecher oder in vier 250 ml fassende Gefäße) und wechseln Geldbeträge.
- berechnen Zeitspannen sowie Anfangs- und Endzeitpunkte; sie berücksichtigen dabei die Besonderheit des Größenbereiches Zeitspannen (z. B. 1 h hat 60 min, 1 min hat 60 s, 1 Tag hat 24 h) und notieren Ergebnisse auch in gemischter Schreibweise (z. B. 1 h 25 min).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen Informationen zu Größen aus verschiedenen Quellen (z. B. Texte, Tabellen, Diagramme) und beschreiben diese im Austausch mit anderen.
- lösen Sachsituationen mit Größen und nutzen dabei Bezugsgrößen aus ihrer Erfahrungswelt oder angemessene Näherungswerte für darin vorkommende Zahlen oder Größen (z. B. auch bei Fermi-Aufgaben) sowie sinnvolle Bearbeitungshilfen (z. B. Skizzen, Begriffstripel, Tabellen, Diagramme).
- begründen (z. B. mithilfe ihrer Größenvorstellungen), ob bei einer Sachsituation ein exaktes Ergebnis notwendig ist oder ob eine Überschlagsrechnung ausreicht, und überprüfen die Plausibilität des jeweiligen Ergebnisses.
- erkennen funktionale Beziehungen (z. B. je mehr – desto mehr, je mehr – desto weniger) in alltagnahen Sachsituationen und nutzen diese zur Lösung entsprechender Aufgaben (z. B. Preis im Verhältnis zur Menge setzen).