Trainiere das Sortieren von Multiplikationsaufgaben!
In dieser Übung üben Kinder der 3. Klasse das Sortieren von Multiplikationsaufgaben mit den Zahlen 6, 7, 8 und 9. Diese höheren Zahlen gehören zu den anspruchsvolleren Reihen des Einmaleins, und genau hier wird das Gelernte gefestigt und vertieft. Anstatt nur das Ergebnis zu berechnen, lernen Kinder, Rechenaufgaben miteinander zu vergleichen und nach bestimmten Kriterien zu ordnen.
Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere Aufgaben, zum Beispiel:
- 6 × 9
- 5 × 8
- 8 × 9
- 2 × 9
- 7 × 8
- 9 × 9
Die Kinder sollen die Aufgaben nach ihrem Ergebnis sortieren. Mal bekommt der Junge alle Aufgaben mit Ergebnissen größer als eine vorgegebene Zahl, mal das Mädchen alle Aufgaben mit kleineren Ergebnissen. So werden Multiplikation, Vergleichszeichen und Zahlengrößen miteinander verknüpft.
Das Ziel ist, die Größenordnung von Ergebnissen schneller zu erkennen, ohne jedes Mal ausrechnen zu müssen. Kinder erinnern sich, dass 9 × 9 = 81 größer als 56 ist oder dass 2 × 9 = 18 kleiner als 28 ist. Diese Verbindung von Rechenwissen und logischem Denken fördert das sichere Kopfrechnen und die Orientierung im Zahlenraum bis 100.
Die bunten Figuren, klare Aufgabenfelder und wechselnden Vergleichszahlen machen das Lernen lebendig und abwechslungsreich. Das Training hilft, das Einmaleins zu festigen, Zahlen zu vergleichen und mathematische Beziehungen besser zu verstehen. Schritt für Schritt entwickelt sich dabei ein Gefühl für Zahlen, das auch bei schwierigeren Rechenaufgaben hilfreich ist.
Wer diese Übung beherrscht, kann schneller einschätzen, welche Ergebnisse größer oder kleiner sind, und ist bestens vorbereitet auf Themen wie das Schätzen, Vergleichen und Ordnen von Zahlen in höheren Klassenstufen.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Arithmetische Muster (z. B. in der Additionstabelle oder im Einmaleins) erkennen und mit Hilfe von Eigenschaften der Rechenoperationen erklären. Beispiel: Beobachten, dass eine Zahl, die mit 4 multipliziert wird, immer gerade ist, und erklären, warum dies so ist.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).