Lerne das Multiplizieren mit der Zahl 12!
In dieser Übung lernen Kinder der 3. Klasse das Multiplizieren mit der Zahl 12. Nach den Übungen mit 10 und 11 folgt hier der nächste Schritt: das Rechnen mit einer zweistelligen Zahl, bei der die beiden Ziffern unterschiedliche Werte haben. So erkennen Kinder, wie sich die einzelnen Stellen in einer Zahl beim Multiplizieren auswirken.
Auf dem Bildschirm erscheinen Aufgaben wie:
- 6 × 12 = ?
- 12 × 5 = ?
- 0 × 12 = ?
Das Kind trägt das richtige Ergebnis in die freie Zelle nach dem Gleichheitszeichen ein. Jede richtige Antwort öffnet automatisch die nächste Aufgabe, bis alle Kombinationen mit der Zahl 12 geübt wurden.
Beim Multiplizieren mit 12 ist es hilfreich, den Rechenvorgang in zwei Schritte zu zerlegen: Zuerst wird die Zahl mit der 2 multipliziert, dann mit der 10 – und beide Ergebnisse werden addiert. So wird aus 6 × 12 zum Beispiel (6 × 10) + (6 × 2) = 60 + 12 = 72. Diese Methode verdeutlicht, wie sich die Stellenwerte beim Multiplizieren zusammensetzen.
Kinder üben hier:
- die Zerlegung von Zahlen in Zehner und Einer,
- das verständnisorientierte Multiplizieren über mehrere Schritte,
- und das Erkennen von Rechenmustern bei zweistelligen Faktoren.
Das farbenfrohe Design mit fröhlichen Figuren motiviert zum Mitmachen und Wiederholen. Die Aufgaben fördern nicht nur die Sicherheit im Einmaleins, sondern bereiten auch gezielt auf die schriftliche Multiplikation vor. So wird deutlich, dass beim Rechnen mit zweistelligen Zahlen jede Ziffer eine bestimmte Rolle spielt und den Zahlenwert verändert.
Wer das Multiplizieren mit 12 beherrscht, versteht die Struktur größerer Zahlen und kann schwierige Aufgaben leichter lösen. Diese Übung stärkt das mathematische Denken und vermittelt ein tiefes Verständnis für das Dezimalsystem.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).