Lerne das Multiplizieren mit Zahlen bis 12!
Diese Übung hilft Kindern der 3. Klasse, das Einmaleins bis 12 sicher zu beherrschen. Nachdem sie bereits das Multiplizieren mit Zahlen bis 10 gelernt haben, kommen hier zwei neue Zahlen hinzu – die 11 und die 12. So wird das Zahlenverständnis erweitert und das Kopfrechnen trainiert.
Auf dem Bildschirm erscheint eine Zahl, zum Beispiel 20 oder 30. Darunter stehen mehrere Multiplikationsaufgaben wie:
- 4 × 5
- 6 × 5
- 3 × 10
- 5 × 12
Das Kind soll alle Aufgaben auswählen, deren Ergebnis der gezeigten Zahl entspricht. Manchmal gibt es nur eine richtige Lösung, manchmal mehrere. Um die passenden Aufgaben zu finden, müssen Kinder jede Multiplikation genau berechnen.
Diese Übung festigt nicht nur das Auswendiglernen der Malreihen, sondern fördert auch das Verständnis der Stellenwerte. Kinder lernen, wie sich zweistellige Zahlen wie 11 und 12 zusammensetzen: beim Multiplizieren mit 12 etwa rechnet man zuerst 10 × Zahl und dann 2 × Zahl – beide Ergebnisse werden addiert. So begreifen Kinder den inneren Aufbau der Multiplikation besser.
Die Aufgaben sind klar strukturiert und bunt gestaltet. Jedes richtige Ergebnis wird sofort belohnt, was die Motivation erhöht und das Lernen spielerisch macht.
Diese Übung stärkt:
- das sichere Multiplizieren bis 12,
- das Kopfrechnen und das Zahlenverständnis,
- und die Fähigkeit, Ergebnisse zu vergleichen und zu überprüfen.
Wer regelmäßig mit solchen Aufgaben übt, kann Malreihen bis 12 fehlerfrei anwenden und legt damit eine starke Grundlage für Division, Brüche und Prozentrechnen.
Zugehörige Standards
Eigenschaften der Rechenoperationen als Strategien für Multiplikation und Division nutzen. Beispiele: Wenn 6 × 4 = 24 bekannt ist, dann ist auch 4 × 6 = 24 bekannt (Kommutativgesetz der Multiplikation). 3 × 5 × 2 kann als (3 × 5) × 2 = 15 × 2 = 30 oder als 3 × (5 × 2) = 3 × 10 = 30 berechnet werden (Assoziativgesetz der Multiplikation). Mit dem Distributivgesetz kann man z. B. 8 × 7 als (8 × 5) + (8 × 2) = 40 + 16 = 56 berechnen.
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).