Kann man die Zahl gleichmäßig teilen?
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, ob eine Zahl gleichmäßig geteilt werden kann. Das bedeutet, sie prüfen, ob beim Teilen keine Reste entstehen – also ob die Division „aufgeht“.
Die Aufgaben sind in Form kurzer Alltagsfragen gestaltet: Kann man 12 Pfannkuchen gerecht auf 6 Kinder verteilen? Oder 17 Spielzeuge auf 2 Kinder? Das Kind entscheidet mit einem Klick auf „Ja“ oder „Nein“ und erfährt, ob die Teilung möglich ist.
Beispiele aus der Übung:
- 12 ÷ 6 → Ja, weil jedes Kind 2 bekommt,
- 17 ÷ 2 → Nein, weil ein Spielzeug übrig bleibt,
- 11 ÷ 2 → Nein, keine gleichmäßige Verteilung möglich,
- 18 ÷ 3 → Ja, weil 3 Kinder je 6 erhalten.
Durch diese Übung verstehen Kinder besser, dass Division nicht immer ohne Rest funktioniert. Sie lernen, was teilbar bedeutet und wann eine Zahl durch eine andere teilbar ist. Das fördert das mathematische Denken und die Fähigkeit, Situationen aus dem Alltag in Zahlen zu übersetzen.
Die Übung stärkt mehrere wichtige Kompetenzen:
- Zahlenverständnis – Erkennen von Zusammenhängen zwischen Mengen und Teilen,
- logisches Denken – Beurteilen, wann eine Division möglich ist,
- praktisches Rechnen – Anwenden von Division im Alltag,
- Aufmerksamkeit – bewusstes Vergleichen und Nachdenken über Ergebnisse.
Da das Kind keine Ergebnisse ausrechnen muss, liegt der Fokus auf dem Verständnis des Teilens selbst. Es entwickelt ein Gefühl dafür, wann eine Zahl gleichmäßig teilbar ist und wann ein Rest entsteht. Das ist eine wichtige Grundlage für spätere Themen wie Division mit Rest oder Brüche.
So wird das Prinzip der Division anschaulich, alltagsnah und kindgerecht vermittelt – eine perfekte Verbindung von Denken, Vorstellen und mathematischem Verständnis.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).