Finde die fehlende Zahl beim Subtrahieren!
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, fehlende Ziffern in Subtraktionsaufgaben zu finden. Dabei wird das Verständnis für die Zusammenhänge zwischen Minuend, Subtrahend und Differenz vertieft. Die Aufgabe besteht darin, herauszufinden, welche Zahl an der leeren Stelle stehen muss, damit die Rechnung stimmt.
Auf dem Bildschirm erscheinen farbenfrohe Aufgaben wie:
- ?36 − 213 = 523
- 659 − 545 = 11?
- 942 − 3?5 = 617
Kinder müssen erkennen, in welchem Stellenwert (Einer, Zehner oder Hunderter) die fehlende Ziffer liegt und welche Rechenregel gilt. Dazu wenden sie Rückwärtsrechnen an: Wenn der obere Teil der Aufgabe fehlt, wird er durch Addition wiederhergestellt, fehlt eine Ziffer im unteren Teil, wird sie durch Subtraktion gefunden.
Diese Übung fördert die Fähigkeit, Zahlenbeziehungen zu verstehen und Rechenregeln sicher anzuwenden. Kinder lernen, dass beim Subtrahieren manchmal „eine 1 ausgeliehen“ werden muss, wenn die obere Ziffer kleiner als die untere ist. So entdecken sie Schritt für Schritt, wie das schriftliche Verfahren funktioniert.
Durch das Einsetzen fehlender Ziffern trainieren die Kinder gleichzeitig ihr logisches Denken und ihr Zahlengedächtnis. Sie müssen überlegen, welche Zahlenkombination das richtige Ergebnis ergibt, und überprüfen ihre Antwort selbstständig. So wird das Rechnen nicht nur geübt, sondern auch wirklich verstanden.
Diese Übung fördert:
- Verständnis für Stellenwerte – jede Ziffer hat ihren Platzwert,
- genaues Rechnen – Nachdenken statt Raten,
- strategisches Denken – Rückwärtsrechnen und logische Schlussfolgerung,
- Sicherheit beim Subtrahieren – Vorbereitung auf komplexe Aufgaben.
Mit bunten Zahlen und spielerischen Figuren bleibt das Lernen motivierend. Das Kind entdeckt, dass Mathematik spannend ist, wenn man das System hinter den Zahlen versteht.
Zugehörige Standards
Sicher addieren und subtrahieren im Zahlenraum bis 1000 unter Anwendung von Strategien und Verfahren, die auf dem Stellenwertsystem, den Eigenschaften der Rechenoperationen und dem Zusammenhang zwischen Addition und Subtraktion beruhen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).