Führe die Division durch und finde den Rest
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Divisionen mit Rest richtig zu berechnen. Nicht jede Zahl lässt sich gleichmäßig teilen – manchmal bleibt etwas übrig. Dieses „Übriggebliebene“ nennt man Rest.
Das Kind führt die Division durch und ergänzt den fehlenden Rest. Ein Teil des Ergebnisses, zum Beispiel der Quotient, ist bereits angegeben. So wird der Blick gezielt auf das Verständnis des Teilvorgangs gelenkt.
Beispiele aus der Übung:
- 29 ÷ 3 = 9 Rest 2
- 62 ÷ 9 = 6 Rest 8
- 24 ÷ 5 = 4 Rest 4
Kinder entdecken, dass man beim Teilen nicht immer eine glatte Zahl erhält. Wenn das Dividend nicht vollständig durch den Divisor teilbar ist, findet man das nächste kleinere Vielfache und bestimmt den Unterschied – den Rest.
So verstehen Kinder, dass Division und Multiplikation eng miteinander verbunden sind: Wenn 24 ÷ 5 = 4 Rest 4, dann gilt auch 5 × 4 + 4 = 24. Diese Erkenntnis stärkt das mathematische Denken und das Verständnis für Rechenzusammenhänge.
Die Übung fördert verschiedene Kompetenzen:
- Rechenverständnis – Erkennen der Beziehung zwischen Dividend, Divisor, Quotient und Rest,
- logisches Denken – schrittweises Vorgehen beim Teilen,
- Aufmerksamkeit – Konzentration auf Details und Zahlengenauigkeit,
- Kopfrechnen – schnelles Abschätzen und Prüfen von Ergebnissen.
Kinder lernen, Division nicht nur als einfache Rechenaufgabe zu sehen, sondern als Prozess, der manchmal einen Rest hinterlässt. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Grundlage für spätere Themen wie Brüche, Dezimalzahlen oder schriftliche Division.
Das interaktive Format motiviert zum Mitdenken und Ausprobieren. Farben, Figuren und klare Aufgabenstellungen machen das Rechnen lebendig und fördern den Spaß am Lernen mit Zahlen.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).