Lerne das einfache Teilen durch 10 Schritt für Schritt!
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder das Teilen durch 10. Das ist ein sehr wichtiger Schritt im Mathematikunterricht, weil er das Verständnis für den Stellenwert vertieft. Wenn Kinder durch 10 teilen, erkennen sie, dass sich dabei die Zahl um eine Stelle nach rechts verschiebt.
Auf dem Bildschirm erscheinen Aufgaben wie:
- 20 ÷ 10 = ?
- 80 ÷ 10 = ?
- 0 ÷ 10 = ?
- 300 ÷ 10 = ?
Das Kind trägt das richtige Ergebnis in das freie Feld ein. Beim Teilen durch 10 fällt der letzte Null einfach weg. So wird aus 300 die 30, aus 20 die 2. Das zeigt: Teilen durch 10 bedeutet, die Zahl in zehn gleich große Teile zu zerlegen.
Diese Übung hilft Kindern, das Prinzip des Dezimalsystems zu verstehen. Wenn man durch 10 teilt, wird der Zahlenwert kleiner, aber das Verhältnis zwischen den Zahlen bleibt gleich. Das Verständnis dafür ist die Grundlage für spätere Themen wie Dezimalzahlen oder Brüche.
Die Übung stärkt:
- Stellenwertverständnis – Erkennen, wie sich Zahlen beim Teilen verändern,
- Kopfrechnen – schnelles Finden der richtigen Zahl,
- logisches Denken – Erkennen von Mustern im Dezimalsystem,
- Sicherheit im Rechnen bis 1 000.
Die Aufgaben sind farbenfroh gestaltet und machen Spaß. Jede richtig gelöste Aufgabe führt zur nächsten – das motiviert zum Weiterlernen. Kinder merken schnell, dass das Teilen durch 10 gar nicht schwer ist, sondern auf einfachen Regeln beruht, die sie leicht behalten können.
Am Ende dieser Übung verstehen Kinder, dass beim Teilen durch 10 der Wert einer Zahl kleiner wird, aber ihr Aufbau bleibt. Dieses Wissen ist eine wichtige Basis für alle weiteren Rechenthemen.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).