Überprüfe Divisionen bis 10 und finde den Fehler!
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Divisionen bis 10 zu überprüfen. Auf dem Bildschirm erscheint ein fertiger Rechenausdruck – zum Beispiel 15 ÷ 4 = 3 oder 45 ÷ 5 = 9. Das Ergebnis ist bereits eingetragen, und das Kind soll entscheiden, ob es richtig oder falsch ist.
Diese Art von Aufgabe trainiert nicht nur das Rechnen, sondern auch das aufmerksame Prüfen. Das Kind führt die Division im Kopf noch einmal aus und vergleicht das eigene Ergebnis mit der gegebenen Lösung. Wenn beide übereinstimmen, klickt es auf Ja – sonst auf Nein.
Beispiele aus der Übung:
- 27 ÷ 9 = 3 → richtig
- 15 ÷ 4 = 3 → falsch
- 45 ÷ 5 = 9 → richtig
Das macht das Lernen spannend, weil das Kind sich wie ein Mathe-Detektiv fühlt: Es überprüft, entdeckt Fehler und merkt sich dabei die richtigen Ergebnisse besser. Selbst falsche Antworten werden zu einem Lernerlebnis, da Kinder sie bewusst korrigieren und so dauerhaft behalten.
Diese Übung fördert mehrere wichtige Fähigkeiten:
- Kopfrechnen – schnelles und sicheres Berechnen einfacher Divisionen,
- Aufmerksamkeit – Erkennen von Rechenfehlern,
- Zahlenverständnis – Verknüpfung von Multiplikation und Division,
- Selbstkontrolle – eigenständiges Prüfen der Ergebnisse.
Durch die Vielfalt der Aufgaben – mit Divisoren zwischen 2 und 10 – bleibt jedes Level abwechslungsreich. Kinder üben, sich zu konzentrieren, mathematisch zu denken und logisch zu entscheiden, ob eine Rechnung korrekt ist. Das ist ein wichtiger Schritt zum sicheren Rechnen im Zahlenraum bis 100 und zur Vorbereitung auf komplexere Operationen wie mehrstellige Divisionen.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).