Teilen üben und Aufgaben nach Ergebnis sortieren
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Division-Aufgaben mit den Divisoren 6, 7, 8 und 9 zu vergleichen und richtig zu sortieren. Diese Übungsform vertieft das Verständnis der Division und hilft dabei, Zahlbeziehungen zu erkennen. Statt nur zu rechnen, müssen die Kinder überlegen, welche Aufgaben das gleiche Ergebnis haben.
Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere Aufgaben wie:
- 48 ÷ 6
- 63 ÷ 9
- 56 ÷ 8
- 35 ÷ 7
Unterhalb der Aufgaben befinden sich zwei Felder. In das erste Feld gehören alle Aufgaben, deren Ergebnis eine bestimmte Zahl ergibt, in das zweite die übrigen. Das Kind löst die Divisionen gedanklich und zieht die Aufgaben in das passende Feld. So trainiert es sowohl das Rechnen als auch das logische Sortieren nach Ergebnissen.
Durch diese Übung verstehen Kinder, dass verschiedene Divisionen denselben Quotienten ergeben können. Das stärkt das Zahlenverständnis und hilft beim Erkennen mathematischer Muster. Beim Teilen durch 6, 7, 8 und 9 werden größere Zahlen verwendet, was das Denken fordert, aber auch besonders effektiv für das Rechentraining ist.
Die Übung fördert:
- Kopfrechnen – schnelles und sicheres Lösen einfacher Divisionen,
- logisches Denken – Gruppieren nach gleichen Ergebnissen,
- Verständnis der Vielfachen und Teilbarkeit,
- Konzentration und Aufmerksamkeit durch spielerische Sortieraufgaben.
Das Sortieren motiviert, weil Kinder aktiv vergleichen und entscheiden müssen. Sie erkennen, dass z. B. 48 ÷ 6 = 8 und 72 ÷ 9 = 8 dieselbe Lösung haben. Solche Entdeckungen fördern mathematische Neugier und verknüpfen die Einmaleins-Reihen miteinander.
So wird Division nicht nur geübt, sondern auch verstanden. Kinder lernen, Muster zu sehen, Strategien zu nutzen und Rechenregeln selbst zu entdecken – eine wertvolle Grundlage für alle kommenden Mathethemen.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- orientieren sich im Zahlenraum bis zur Million durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen (auch anhand des Zahlenstrahls) und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. Teiler, Vielfache).
- erkennen und nutzen Strukturen bei der Zahlerfassung (z. B. 1000 als 10 H oder als 100 Z) und begründen ihre Vorgehensweise.
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und begründen Beziehungen zwischen verschiedenen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 734 → 7H 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen/Hunderterplatten), um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen (z. B. Reiskörner) und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million unter Verwendung von Fachbegriffen; sie begründen und bewerten dabei verschiedene Vorgehensweisen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million (z. B. 1000 = 100 + 900; 10000 = 1000 + 9000; 100000 = 10000 + 90000; 1000000 = 10 · 100000) und erläutern dabei Zusammenhänge und Strukturen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).