Sortiere Divisionen bis 10 nach gleichem Ergebnis
In dieser Übung für die 3. Klasse lernen Kinder, Divisionen bis 10 zu sortieren. Dabei erkennen sie, dass ganz verschiedene Aufgaben dieselbe Lösung ergeben können. Das Kind löst die Rechenaufgaben im Kopf und zieht sie in das richtige Feld – je nachdem, welches Ergebnis sie haben.
Beispiele aus der Übung:
- 18 ÷ 2 = 9 und 45 ÷ 5 = 9 → beide ergeben 9,
- 9 ÷ 9 = 1 und 2 ÷ 2 = 1 → beide ergeben 1,
- 8 ÷ 2 = 4 und 12 ÷ 3 = 4 → beide ergeben 4.
Das Ziel besteht darin, die Aufgaben nach ihrem gleichen Ergebnis zu ordnen. So verknüpfen Kinder Rechenoperationen miteinander und festigen ihr Verständnis für die Beziehung zwischen Multiplikation und Division.
Dieses Sortierspiel erfüllt gleich mehrere Lernziele:
- Festigung des Einmaleins – wiederholtes Erkennen bekannter Zahlenbeziehungen,
- Kopfrechnen – sicheres und schnelles Berechnen kleiner Divisionen,
- logisches Denken – Gruppieren und Vergleichen nach gleichen Ergebnissen,
- Aufmerksamkeit und Konzentration – genaues Prüfen jedes Ausdrucks,
- Zahlenverständnis – Erkennen von Mustern und Strukturen in Divisionen.
Die Aufgaben sind farbenfroh und abwechslungsreich gestaltet. Auf jedem Level erscheinen neue Zahlenkombinationen, deren Quotient (das Ergebnis der Division) bestimmt, in welches Feld sie gehören. Das Kind sortiert, denkt nach und überprüft seine Überlegungen – eine spielerische Art, mathematisches Denken zu üben.
Diese Aktivität stärkt die mathematische Sicherheit und die Fähigkeit, Rechenstrategien bewusst anzuwenden. Durch das Sortieren lernen Kinder, Zusammenhänge zu sehen und Muster zu erkennen – eine wichtige Grundlage für den weiteren Mathematikunterricht.
Zugehörige Standards
Sicher multiplizieren und dividieren im Zahlenraum bis 100, indem Strategien genutzt werden wie der Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division (z. B. wenn 8 × 5 = 40, dann ist auch 40 ÷ 5 = 8) oder Eigenschaften der Rechenoperationen. Am Ende der 3. Klasse sollen alle Produkte zweier einstelliger Zahlen auswendig gewusst werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).