Stelle die digitale Uhr auf die richtige Zeit!
In dieser Übung lernen Kinder der 3. Klasse, die Uhrzeit auf einer digitalen Uhr richtig zu lesen und einzustellen. Digitale Uhren begegnen uns täglich – auf Handys, Mikrowellen oder im Auto. Daher ist es wichtig, dass Kinder verstehen, wie Stunden und Minuten dargestellt werden und was Ausdrücke wie „Viertel nach“, „halb“ oder „zehn vor“ bedeuten.
Auf dem Bildschirm sehen Kinder eine digitale Uhr mit einer fehlenden Zahl. Die Aufgabe lautet zum Beispiel: „Stelle die Uhr auf zweiundzwanzig nach elf!“ Unter der Uhr befinden sich mehrere Ziffern. Das Kind muss die richtigen Zahlen auswählen und in die Uhr einsetzen, damit die angegebene Zeit korrekt angezeigt wird.
Diese spielerische Übung stärkt das Verständnis für den Aufbau der Uhrzeit und fördert die Fähigkeit, Zahlen und Zeitangaben miteinander zu verknüpfen. Kinder üben, dass eine Stunde 60 Minuten hat und dass Begriffe wie Viertel, halb oder nach bestimmte Zeitpunkte innerhalb der Stunde beschreiben.
- übt das Lesen und Schreiben digitaler Uhrzeiten,
- fördert das mathematische Denken im Alltag,
- trainiert die Aufmerksamkeit und Konzentration,
- verbindet Sprache und Mathematik auf spielerische Weise.
Die kindgerechte Gestaltung mit fröhlichen Figuren und klarer Anzeige macht das Lernen leicht und motivierend. Durch das wiederholte Einstellen verschiedener Uhrzeiten – etwa Viertel zehn, zwanzig nach sieben oder fünfundzwanzig nach vier – vertiefen Kinder ihr Verständnis der Zeit im Alltag.
Mit dieser Übung können Kinder selbstständig überprüfen, ob sie die Uhr richtig eingestellt haben. So lernen sie, präzise mit Zeitangaben umzugehen und entwickeln Sicherheit im Umgang mit digitalen Uhren – eine wichtige Alltagskompetenz, die über den Mathematikunterricht hinausgeht.
Zugehörige Standards
Die Uhrzeit auf die nächste Minute genau ablesen und angeben. Zeitintervalle in Minuten messen. Textaufgaben mit Addition und Subtraktion von Zeitintervallen lösen, z. B. durch Darstellung auf einem Zahlenstrahl.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- orientieren sich im Zahlenraum bis zur Million durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen (auch anhand des Zahlenstrahls) und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. Teiler, Vielfache).
- erkennen und nutzen Strukturen bei der Zahlerfassung (z. B. 1000 als 10 H oder als 100 Z) und begründen ihre Vorgehensweise.
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und begründen Beziehungen zwischen verschiedenen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 734 → 7H 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen/Hunderterplatten), um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen (z. B. Reiskörner) und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million unter Verwendung von Fachbegriffen; sie begründen und bewerten dabei verschiedene Vorgehensweisen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis zur Million (z. B. 1000 = 100 + 900; 10000 = 1000 + 9000; 100000 = 10000 + 90000; 1000000 = 10 · 100000) und erläutern dabei Zusammenhänge und Strukturen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- schätzen Größen mithilfe von Bezugsgrößen aus der Erfahrungswelt (z. B. Bezugsgrößen für 500 ml, 1 l, 1 kg, 1 km) und begründen die Ergebnisse ihrer jeweiligen Schätzung.
- vergleichen und ordnen Längen, Zeitspannen, Massen sowie Hohlmaße; sie überprüfen ihre Ergebnisse ggf. durch Messen und diskutieren diese im Hinblick auf Plausibilität.
- nutzen im Alltag gebräuchliche einfache Bruchzahlen (z. B. 1⁄2, 1⁄3, 2⁄4) im Zusammenhang mit Größen und stellen derartige Größen in anderen Schreibweisen dar (z. B. 1⁄2 l = 500 ml, eine Viertelstunde = 15 min).