Finde heraus, ob das Rückgeld richtig ist!
In dieser Übung lernen Kinder der 3. Klasse, das Rückgeld zu berechnen und zu überprüfen, ob es richtig stimmt. Im Alltag passiert das ständig – beim Einkaufen, Bezahlen oder Sparen. Das Kind liest eine kleine Geschichte, in der beschrieben wird, wie eine Figur etwas kauft und dafür einen bestimmten Betrag bezahlt. Anschließend muss es herausfinden, wie viel Geld nach dem Einkauf übrig bleibt.
Das Prinzip ist einfach: Die Ausgangssumme ist das Geld, das die Person vorher hatte, und der Kaufpreis ist der Betrag, der abgezogen wird. Die Kinder führen also eine Subtraktion mit Euro und Cent durch, um das Rückgeld zu ermitteln. Zum Beispiel: „Das Mädchen hatte 150 Euro 10 Cent. Sie kaufte Buntstifte für 90 Euro 5 Cent.“ Jetzt gilt es zu prüfen, ob das angezeigte Rückgeld richtig ist oder nicht – mit einem Klick auf Ja oder Nein.
- trainiert das verständnisvolle Subtrahieren von Geldbeträgen,
- stärkt das Zahlengefühl und logisches Denken,
- fördert die Aufmerksamkeit bei Alltagssituationen,
- übt das Umwandeln von Cent in Euro (100 Cent = 1 Euro).
Die Übung ist anschaulich aufgebaut und zeigt verschiedene Szenen mit Jungen und Mädchen, die etwas kaufen – von Schulmaterialien bis zu Spielsachen. Jede Runde bietet eine neue Situation mit anderen Zahlen und Gegenständen. So bleibt die Aufmerksamkeit hoch, während das Kind lernt, sicher mit Geld zu rechnen.
Durch das Prüfen, ob ein Ergebnis richtig oder falsch ist, wird das aktive Denken angeregt. Kinder lernen, Beträge selbstständig zu vergleichen, Rechenwege zu überprüfen und eigene Fehler zu erkennen – ein wichtiger Schritt zu mathematischer Selbstständigkeit.
Diese Übung vermittelt nicht nur Rechenfertigkeiten, sondern auch praktisches Finanzverständnis: Wie viel bleibt nach einem Einkauf übrig? Wie kann man kontrollieren, ob man richtiges Rückgeld bekommen hat? So werden Mathematik und Alltag spielerisch miteinander verbunden.
Zugehörige Standards
Zweistufige Textaufgaben mit allen vier Grundrechenarten lösen. Diese Aufgaben mit Gleichungen darstellen, wobei ein Buchstabe für die unbekannte Zahl steht. Die Angemessenheit der Ergebnisse mit mentalem Rechnen und Schätzstrategien, einschließlich Rundung, überprüfen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- messen Größen mit selbst gewählten und standardisierten Maßeinheiten (Kilometer und Millimeter, Sekunde, Kilogramm und Gramm, Liter und Milliliter) sowie mit geeigneten Messgeräten (z. B. Meterzähler, Messbecher, Stoppuhr).
- verwenden Abkürzungen zu den standardisierten Maßeinheiten (km und mm, s, kg und g, l und ml) und notieren Messergebnisse bei Meter und Zentimeter sowie bei Euro und Cent auch mit dem im Alltagsgebrauch üblichen Komma.
- zerlegen Einheiten innerhalb eines Größenbereichs, wandeln Einheiten um (z. B. 1 l Wasser umfüllen in zwei 500 ml fassende Messbecher oder in vier 250 ml fassende Gefäße) und wechseln Geldbeträge.
- berechnen Zeitspannen sowie Anfangs- und Endzeitpunkte; sie berücksichtigen dabei die Besonderheit des Größenbereiches Zeitspannen (z. B. 1 h hat 60 min, 1 min hat 60 s, 1 Tag hat 24 h) und notieren Ergebnisse auch in gemischter Schreibweise (z. B. 1 h 25 min).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen Informationen zu Größen aus verschiedenen Quellen (z. B. Texte, Tabellen, Diagramme) und beschreiben diese im Austausch mit anderen.
- lösen Sachsituationen mit Größen und nutzen dabei Bezugsgrößen aus ihrer Erfahrungswelt oder angemessene Näherungswerte für darin vorkommende Zahlen oder Größen (z. B. auch bei Fermi-Aufgaben) sowie sinnvolle Bearbeitungshilfen (z. B. Skizzen, Begriffstripel, Tabellen, Diagramme).
- begründen (z. B. mithilfe ihrer Größenvorstellungen), ob bei einer Sachsituation ein exaktes Ergebnis notwendig ist oder ob eine Überschlagsrechnung ausreicht, und überprüfen die Plausibilität des jeweiligen Ergebnisses.
- erkennen funktionale Beziehungen (z. B. je mehr – desto mehr, je mehr – desto weniger) in alltagnahen Sachsituationen und nutzen diese zur Lösung entsprechender Aufgaben (z. B. Preis im Verhältnis zur Menge setzen).