Lerne, Zahlen mit verschiedenen Stellenwerten zu addieren!
In dieser Übung für die 3. Klasse geht es darum, das Prinzip der Stellenwerte beim Addieren zu verstehen. Kinder erkennen, dass sich die Rechenregeln nicht ändern, egal ob sie mit Einer, Zehnern, Hundertern oder Tausendern arbeiten. Nur die Zahl der Nullen wächst – das Rechenprinzip bleibt gleich.
Die Aufgaben sind wie eine kleine Rechenpyramide aufgebaut. Oben beginnen einfache Beispiele wie 5 + 2. Darunter folgen Aufgaben mit Zehnern (50 + 20), Hundertern (500 + 200) und schließlich Tausendern (5 000 + 2 000). Die Struktur zeigt deutlich, wie sich das Ergebnis verändert, wenn der Stellenwert steigt.
Beispielhafte Aufgaben:
- 4 + 3 = 7
- 40 + 30 = 70
- 400 + 300 = 700
- 4 000 + 3 000 = 7 000
Kinder lernen hier, dass jede Ziffer in einer Zahl einen festen Platz hat – und dass das Anhängen von Nullen einfach bedeutet, den Wert der Zahl zu vergrößern. So verstehen sie spielerisch das Stellenwertsystem, das eine Grundlage aller weiteren Rechenarten bildet.
Die bunten Farben und freundlichen Figuren machen das Lernen angenehm und anschaulich. Das Kind erkennt: Wenn man 6 + 2 = 8 rechnen kann, dann kann man ebenso leicht 60 + 20 = 80 oder 600 + 200 = 800 rechnen. Die Aufgabe besteht nur darin, die passende Zahl der Nullen hinzuzufügen.
Diese Übung stärkt:
- das Verständnis der Zahlensysteme und Stellenwerte,
- die Sicherheit beim Addieren größerer Zahlen,
- die Fähigkeit, Muster in der Mathematik zu erkennen,
- und das selbständige Denken bei Zahlenreihen.
So werden Kinder schrittweise an komplexere Rechenoperationen herangeführt und gewinnen ein klares Gespür dafür, wie sich Werte in jeder Zahl verändern, wenn man von den Einern zu den Zehnern, Hundertern oder Tausendern übergeht.
Zugehörige Standards
Das Stellenwertsystem nutzen, um ganze Zahlen auf den nächsten Zehner oder Hunderter zu runden.
Sicher addieren und subtrahieren im Zahlenraum bis 1000 unter Anwendung von Strategien und Verfahren, die auf dem Stellenwertsystem, den Eigenschaften der Rechenoperationen und dem Zusammenhang zwischen Addition und Subtraktion beruhen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- wenden die Zahlensätze des kleinen Einmaleins sowie deren Umkehrungen (z. B. 42 : 7 = 6 oder 42 : 6 = 7 als Umkehrungen von 6 · 7 = 42) automatisiert und flexibel an.
- übertragen, auch beim Kopfrechnen, ihre Kenntnisse zu den Zahlensätzen des kleinen Einmaleins sowie des Einspluseins bis 20 in größere Zahlenräume (z. B. 6 · 4 = 24 → 60 · 4 = 240, 12 + 3 = 15 → 120 + 30 = 150) und verwenden dabei die Fachbegriffe addieren, subtrahieren, multiplizieren, dividieren, Summe und Differenz.
- lösen Aufgaben im Zahlenraum bis zur Million zu allen vier Grundrechenarten.
- nutzen und erklären Rechenstrategien und entwickeln vorteilhafte Lösungswege; sie vergleichen und bewerten Rechenwege und begründen ihre Ergebnisse.
- entscheiden passend zu einer gegebenen Aufgabe, welche Art der Berechnung zur Lösung angemessen ist (im Kopf, halbschriftlich, schriftlich) und erstellen sinnvolle und nachvollziehbare Notizen (z. B. Rechenstrich, Zwischenergebnisse, Teilrechnungen).
- wenden automatisiert die schriftlichen Verfahren der Addition, der Subtraktion (Abziehverfahren), der Multiplikation (ein- und zweistellige Multiplikatoren) und der Division (Divisoren bis einschließlich 10, auch mit Rest) an.
- begründen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind, indem sie Rechenfehler finden, erklären und korrigieren sowie Ergebnisse durch Überschlag oder Rückbezug auf den Sachzusammenhang überprüfen.
- beschreiben arithmetische Muster und deren Gesetzmäßigkeit (z. B. beim Rechnen mit ANNA-Zahlen).
- entwickeln arithmetische Muster, setzen diese fort und verändern sie systematisch (z. B. Zahlenfolgen, Aufgabenfolgen mit strukturierten Päckchen).