Interaktive Matheübung: Stellenwert-Umwandlung bis 1.000
Das Verständnis des Stellenwertsystems gehört zu den wichtigsten Grundlagen im Mathematikunterricht der Grundschule. In dieser interaktiven Übung auf Schlaumik.de trainieren Kinder, wie man Hunderter, Zehner und Einer richtig umwandelt und dadurch ein klares Verständnis für die Struktur von Zahlen entwickelt.
Auf dem Bildschirm erscheint ein mathematischer Ausdruck, der eine Umwandlung zwischen verschiedenen Stellenwerten darstellt. Zum Beispiel: „6 Hunderter = ? Einer“. Die Kinder müssen nun erkennen, dass 6 Hunderter denselben Wert haben wie 600 Einer. Durch diese Transformation lernen sie, dass Zahlen nicht isoliert aus einzelnen Ziffern bestehen, sondern dass jede Ziffer einen bestimmten Wert je nach ihrer Position ausdrückt.
Die Übung fördert nicht nur das Rechnen, sondern vor allem das Denken in Zahlensystemen. Kinder verstehen, dass „70“ einerseits als Zahl im Einer-Bereich betrachtet werden kann, andererseits aber auch aus 7 Zehnern besteht. Dieses Wissen ist eine zentrale Grundlage für das Rechnen mit größeren Zahlen und für das Verständnis schriftlicher Additions- und Subtraktionsverfahren.
Ein großer Vorteil dieser Übung ist die unmittelbare Rückmeldung: Gibt das Kind die richtige Zahl ein, erscheint sofort die Bestätigung und es geht zum nächsten Level. Auch bei Fehlern bleibt der Lernfluss bestehen – die richtige Lösung wird angezeigt, und die nächste Aufgabe startet automatisch. So lernen Kinder aus Fehlern und bauen gleichzeitig Sicherheit auf.
Für den Mathematikunterricht der 2. Klasse ist diese Übung besonders wertvoll. Sie stärkt das Verständnis für die Beziehungen zwischen den Stellenwerten und macht deutlich, dass jede Zahl als Einheit und zugleich als Zusammensetzung von Hundertern, Zehnern und Einern verstanden werden kann.
Mit Schlaumik.de wird das Zahlensystem lebendig: Spielerisch und anschaulich entwickeln Kinder ein tiefes Verständnis für den Aufbau von Zahlen – ein entscheidender Schritt für alle weiteren Mathe-Themen.
Zugehörige Standards
Verstehe, dass die drei Ziffern einer dreistelligen Zahl Hunderter, Zehner und Einer darstellen; z. B. 706 = 7 Hunderter, 0 Zehner, 6 Einer. Besondere Fälle: a) 100 = ein Bündel aus zehn Zehnern, ein „Hunderter“. b) Die Zahlen 100, 200, …, 900 stehen für ein bis neun Hunderter (0 Zehner und 0 Einer).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.