Tabellenaufgaben: Division durch 10 üben
Das Teilen durch 10 gehört zu den grundlegenden mathematischen Fähigkeiten, die Kinder bereits in der 2. Klasse beherrschen sollten. Diese Übung vermittelt spielerisch das Prinzip und trainiert die sichere Anwendung im Zahlenraum bis 100.
Das Rechnen mit der Zahl 10 hat eine besondere Eigenschaft: Bei jeder Division durch 10 „verschwindet“ die Null am Ende des Zahlwortes. So wird aus 90 ÷ 10 die Zahl 9 oder aus 40 ÷ 10 die Zahl 4. Auf diese Weise lernen Kinder nicht nur das Teilen, sondern auch, wie sich Zahlen bei der Division in einen kleineren Stellenwert verschieben – eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Stellenwertsystemen und Dezimalzahlen.
Auf dem Bildschirm erscheint ein einfacher Divisionsausdruck, zum Beispiel „90 ÷ 10 = ?“. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, das Ergebnis – die sogenannte Quotientenzahl – in die leere Box einzutragen. Nach jeder Eingabe geht es automatisch mit einer neuen Zahl weiter. Wird eine Aufgabe falsch beantwortet, zeigt die Übung sofort die richtige Lösung, sodass Kinder ihre Fehler nachvollziehen und daraus lernen können.
Lernziele dieser Übung:
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Sicherheit beim Rechnen mit der Zahl 10
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Verständnis für den Zusammenhang zwischen Multiplikation und Division
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Erkennen, dass Division durch 10 den Zahlenwert um eine Stelle reduziert
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Erste Verbindung zum Thema Brüche („ein Zehntel“) herstellen
Hinweis für Eltern und Lehrkräfte:
Diese Übung ist sowohl für das selbstständige Lernen zu Hause geeignet als auch als Ergänzung im Unterricht einsetzbar. Eltern können ihr Kind beim Üben unterstützen, indem sie alltägliche Beispiele einbeziehen – etwa das Verteilen von 10 Bonbons auf 10 Personen. Lehrkräfte können die Übung nutzen, um das Stellenwertsystem praktisch zu veranschaulichen und den Kindern das Teilen durch 10 besonders anschaulich nahezubringen.
Zugehörige Standards
Bestimme, ob eine Gruppe von Objekten (bis zu 20) eine gerade oder ungerade Anzahl enthält, z. B. durch Paarbildung oder Zählen in Zweierschritten. Schreibe eine Gleichung, um eine gerade Zahl als Summe zweier gleicher Summanden darzustellen.
Verwende die Addition, um die Gesamtzahl von Objekten in rechteckigen Anordnungen mit bis zu 5 Reihen und bis zu 5 Spalten zu bestimmen. Schreibe eine Gleichung, um die Gesamtzahl als Summe gleicher Summanden darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.