Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen schriftlich – Rechnen lernen in der 2. Klasse
Die Addition ist eine der wichtigsten Grundrechenarten, die Kinder bereits früh in der Grundschule erlernen. In der 2. Klasse werden die Aufgaben anspruchsvoller, da die Schülerinnen und Schüler nicht mehr nur mit kleinen einstelligen Zahlen arbeiten, sondern auch zweistellige Zahlen sicher beherrschen müssen. Ein besonders hilfreiches Verfahren für das strukturierte Rechnen ist die schriftliche Addition. Dabei werden die Zahlen im sogenannten „Stellenwertsystem“ klar untereinander geschrieben: Einer unter Einer, Zehner unter Zehner. So behalten Kinder die Übersicht und lernen, Zahlen korrekt zu addieren.
In dieser Online-Übung auf Schlaumik.de trainieren Kinder gezielt die Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen im Schriftverfahren. Das Besondere dabei: Der Rechenweg wird für die Kinder übersichtlich dargestellt, sodass sie den Aufbau Schritt für Schritt nachvollziehen können. Wenn beim Addieren die Einerstelle über 9 hinausgeht, erkennen die Kinder, dass ein Zehner „übertragen“ wird. So wird das Verständnis für den Zehnerübergang spielerisch gefestigt.
Beispiel: 44 + 6 = 50. Hier sehen die Kinder sofort, dass die Einer 4 + 6 = 10 ergeben und daher der Zehner erhöht wird. Durch viele solcher Aufgaben entwickeln die Schülerinnen und Schüler ein Gefühl für den Aufbau der Zahlen und für die Logik des Dezimalsystems.
Die bunten Illustrationen und kindgerechten Zahlenformen sorgen dafür, dass das Üben Spaß macht und nicht trocken wirkt. Gleichzeitig gibt es direktes Feedback: Wird eine Aufgabe falsch gelöst, erscheint sofort die richtige Lösung. Dadurch verwandelt sich ein Fehler in eine wertvolle Lernerfahrung.
Das Beste daran: Die Übungen lassen sich online flexibel durchführen – zu Hause, unterwegs oder im Unterricht. Eltern und Lehrkräfte können die Kinder so optimal beim Mathematiklernen unterstützen.
Mit der Übung „Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen im Schriftverfahren“ entwickeln Kinder mehr Sicherheit im Rechnen bis 100, bauen ihr Selbstvertrauen auf und schaffen eine stabile Grundlage für weiterführende Rechenoperationen wie die Addition größerer Zahlen oder die schriftliche Subtraktion.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.