Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen – Zehnerübergang einfach erklärt
Die Addition ist ein grundlegender Baustein der Mathematik. Nachdem Kinder das Rechnen mit kleinen einstelligen Zahlen beherrschen, folgt ein wichtiger nächster Schritt: die Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen. Diese Übung auf Schlaumik.de unterstützt Kinder dabei, den sogenannten Zehnerübergang zu verstehen und sicher anzuwenden.
Das Prinzip ist einfach erklärt: Wenn eine zweistellige Zahl – zum Beispiel 17 – mit einer einstelligen Zahl – zum Beispiel 8 – addiert wird, müssen die Einer zunächst zusammengerechnet werden. Überschreiten sie dabei die 9, wird ein Zehner „übertragen“. Aus 17 + 8 wird also 25, da die 7 und die 8 zusammen 15 ergeben, und die 10 daraus den Zehner erhöht. Dieses Verständnis ist entscheidend für das spätere sichere Rechnen im Zahlenraum bis 100 und darüber hinaus.
In der Übung sehen die Kinder einen klar dargestellten mathematischen Ausdruck: eine zweistellige Zahl, das Pluszeichen, eine einstellige Zahl und eine freie Stelle für das Ergebnis. Die bunten und kindgerechten Zahlen sind so gestaltet, dass sie Freude am Lernen wecken und den Blick auf die Struktur des Rechenwegs lenken. Eine liebevoll illustrierte Figur begleitet die Kinder durch die Aufgaben und sorgt für eine freundliche Lernatmosphäre.
Durch die ständige Wiederholung mit wechselnden Zahlenkombinationen gewinnen die Schülerinnen und Schüler zunehmend Sicherheit. Sie erkennen, wie die Einerstelle die Zehnerstelle beeinflusst, und entwickeln ein Gefühl für den Zahlenaufbau. Auch typische Fehler, wie das Vergessen des Übertrags, werden durch das direkte Feedback schnell korrigiert.
Besonders praktisch: Die Übung kann online direkt im Browser durchgeführt werden. So haben Kinder die Möglichkeit, jederzeit und von überall zu üben – egal ob zu Hause, in der Schule oder unterwegs. Eltern und Lehrkräfte profitieren von einer interaktiven Unterstützung, die sich optimal in den Alltag integrieren lässt.
Mit der Übung „Addition zweistelliger und einstelliger Zahlen“ wird der Zehnerübergang nicht nur verständlich erklärt, sondern auch durch ständiges Üben zur sicheren Routine. Damit legen Kinder die Grundlage für erfolgreiches Rechnen in der Grundschule und entwickeln mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Zahlen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.