Ist die Situation wahrscheinlich oder unmöglich?
In dieser spannenden Übung lernen Kinder der 3. Klasse, zwischen wahrscheinlichen und unmöglichen Ereignissen zu unterscheiden. Sie entdecken, dass manche Dinge im Leben oft passieren können, andere dagegen kaum oder gar nicht möglich sind. So verbinden Kinder ihr Wissen über die Welt mit logischem Denken und Beobachtung.
Auf dem Bildschirm erscheint jeweils ein kurzer Satz und ein passendes Bild. Zum Beispiel: „Ein Junge liest, dass ein Hund besser im Dunkeln sehen kann als ein Mensch. Stimmt das?“ – Das ist wahrscheinlich. Oder: „Ein Mädchen liest, dass ein Kamel viel Wasser trinken kann. Stimmt das?“ – Auch das ist wahrscheinlich. Aber wenn eine Aussage völlig absurd wäre, wie etwa, dass ein Vogel Bücher drucken kann, wäre sie unmöglich.
Die Kinder entscheiden bei jeder Frage zwischen Ja und Nein und überlegen, ob die beschriebene Situation realistisch ist. So schulen sie ihr logisches Urteilsvermögen und ihre Fähigkeit, die Wahrscheinlichkeit einer Situation einzuschätzen.
- trainiert logisches und realistisches Denken,
- stärkt das Wissen über Natur und Alltag,
- fördert Konzentration und Aufmerksamkeit,
- verbindet Spaß mit Lernen.
Jede Aufgabe ist kindgerecht illustriert, damit die Kinder die Situation besser verstehen. Die Bilder zeigen Tiere, Kinder oder Alltagsszenen und dienen als kleine Hinweise zur richtigen Antwort. So bleibt die Übung lebendig, spannend und leicht verständlich.
Mit dieser interaktiven Aufgabe üben Kinder, kritisch zu denken und zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden – eine wichtige Grundlage für das Verständnis von Wahrscheinlichkeit und logischem Denken in der Mathematik.
Zugehörige Standards
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus verschiedenen Quellen (z. B. aus Texten oder Tabellen) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen bei mehrschrittigen Sachaufgaben Zusammenhänge zwischen den einzelnen Lösungsschritten und der Sachsituation auf und begründen diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, nutzen und bewerten geeignete Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Begriffstripel, Texte, Tabellen, Diagramme) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- erweitern und verkürzen Sachsituationen, um Zusammenhänge zu erfassen und zu erklären, und beschaffen sich ggf. geeignete, noch fehlende Informationen (z. B. bei Fermi-Aufgaben).
- entwickeln und nutzen Strategien zur Problemlösung (z. B. Vorwärts- oder Rückwärtsarbeiten) und übertragen diese Strategien auf analoge Aufgaben.
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und wertschätzen ihre Lösungswege und begründen auch im Austausch mit anderen, ob ein genaues Ergebnis notwendig ist oder eine Überschlagsrechnung ausreicht (z. B. in Rechenkonferenzen).
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen (z. B. mögliche Kombinationen von 3 T-Shirts, 3 Hosen und 2 Paar Socken) durch probierendes und systematisches Vorgehen und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Baumdiagrammen, in Zeichnungen oder in Tabellen).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- schätzen zu einfachen Zufallsexperimenten Gewinnchancen ein (z. B. Drehen eines Glücksrads, Würfelexperimente), vergleichen ihre Ergebnisse und überprüfen handelnd ihre Vorhersagen.
- variieren die Bedingungen für einfache Zufallsexperimente systematisch (z. B. Anzahl oder Farbe der Kugeln in einem Säckchen) und vergleichen und bewerten die Ergebnisse zu den Experimenten, die bei unterschiedlichen Bedingungen durchgeführt wurden.