Interaktive Matheübung: Zahlen durch Summen der Stellenwerte erkennen
Das Stellenwertsystem ist eine der wichtigsten Grundlagen der Mathematik in der Grundschule. Damit Kinder die Bedeutung von Hundertern, Zehnern und Einern sicher verstehen, bietet Schlaumik.de eine interaktive Übung, in der sie Zahlen aus Summen der einzelnen Stellenwerte zusammensetzen.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder einen mathematischen Ausdruck mit einer Addition, zum Beispiel: „7 + 20 + 100“. Jeder Summand steht dabei für eine Ziffer in einem bestimmten Stellenwert: die 7 für die Einer, die 20 für die Zehner und die 100 für die Hunderter. Die Aufgabe der Kinder ist es, die Summanden gedanklich zusammenzuführen und die dargestellte Zahl zu erkennen – in diesem Fall 127.
Diese Übung vermittelt auf spielerische Weise, dass eine Zahl nicht nur aus einzelnen Ziffern besteht, sondern dass jede Ziffer je nach Position einen bestimmten Wert trägt. So wird deutlich: eine „2“ in der Zehnerstelle bedeutet nicht einfach zwei, sondern zwanzig.
Die Kinder wählen aus mehreren Antwortmöglichkeiten die richtige Zahl aus und erhalten sofort eine Rückmeldung. So lernen sie, ihre Ergebnisse zu überprüfen und Sicherheit im Umgang mit dem Stellenwertsystem zu gewinnen. Auch bei Fehlern bleibt die Motivation erhalten, denn die Übung führt automatisch zum nächsten Level mit einer neuen Aufgabe.
Für den Mathematikunterricht der 2. Klasse ist diese Art des Trainings besonders wertvoll, da es das Verständnis für die Zusammensetzung von Zahlen stärkt. Eltern können die Übung nutzen, um das Zahlverständnis zuhause zu festigen, Lehrkräfte können sie als abwechslungsreiche Ergänzung im Unterricht einsetzen.
Mit Schlaumik.de macht das Lernen Spaß: Kinder entdecken, wie Zahlen „funktionieren“, und entwickeln ein sicheres Fundament für weiterführende Themen wie schriftliche Addition und Subtraktion.
Zugehörige Standards
Verstehe, dass die drei Ziffern einer dreistelligen Zahl Hunderter, Zehner und Einer darstellen; z. B. 706 = 7 Hunderter, 0 Zehner, 6 Einer. Besondere Fälle: a) 100 = ein Bündel aus zehn Zehnern, ein „Hunderter“. b) Die Zahlen 100, 200, …, 900 stehen für ein bis neun Hunderter (0 Zehner und 0 Einer).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.