Die Nachbarzahlen erkennen – Übung für die 2. Klasse
Um sich im Zahlenraum sicher bewegen zu können, müssen Kinder nicht nur Zahlen erkennen und zählen, sondern auch wissen, welche Zahl direkt vor oder nach einer anderen steht. Genau dieses Verständnis trainieren Schülerinnen und Schüler der 2. Klasse in der Übung „Welche Zahl steht davor oder danach?“ auf Schlaumik.de.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder eine Reihe von Papierflugzeugen, die mit verschiedenen Zahlen beschriftet sind. In der Aufgabenstellung wird eine bestimmte Zahl genannt, beispielsweise die 137. Nun lautet die Aufgabe, nicht nur diese Zahl zu finden, sondern zu erkennen, welches Flugzeug direkt davor oder danach fliegt – je nach Angabe im Text.
So üben die Kinder Schritt für Schritt das sichere Erkennen von Nachbarzahlen. Sie lernen, dass jede Zahl eine feste Position in der Zahlenreihe hat: Eine Zahl ist immer genau um 1 kleiner, die nächste genau um 1 größer. Damit festigen sie ihr Grundverständnis für Zahlenfolgen und entwickeln ein besseres Gefühl für die Ordnung der Zahlen.
Die Übung ist abwechslungsreich gestaltet: In jeder neuen Runde ändern sich sowohl die Zahlen auf den Flugzeugen als auch die Aufgabenstellung. Mal müssen die Kinder die Zahl davor, mal die Zahl danach bestimmen. Durch die dynamische Gestaltung mit den fliegenden Papierflugzeugen entsteht eine spielerische Atmosphäre, die die Motivation zusätzlich steigert.
Ein besonderer Vorteil: Selbst wenn ein Fehler passiert, zeigt die Übung die richtige Lösung und führt direkt zur nächsten Aufgabe. So lernen die Kinder ohne Druck, aus ihren Irrtümern Schlüsse zu ziehen.
Diese Übung stärkt nicht nur die mathematischen Fähigkeiten, sondern auch die Konzentration und Aufmerksamkeit, da die Kinder genau hinsehen und die richtige Zahl herausfinden müssen.
Mit Schlaumik.de wird Mathematik lebendig und interaktiv. Die Übung „Welche Zahl steht davor oder danach?“ vermittelt spielerisch ein solides Verständnis für Nachbarzahlen – eine wichtige Grundlage für den sicheren Umgang mit größeren Zahlenräumen.
Zugehörige Standards
Verstehe, dass die drei Ziffern einer dreistelligen Zahl Hunderter, Zehner und Einer darstellen; z. B. 706 = 7 Hunderter, 0 Zehner, 6 Einer. Besondere Fälle: a) 100 = ein Bündel aus zehn Zehnern, ein „Hunderter“. b) Die Zahlen 100, 200, …, 900 stehen für ein bis neun Hunderter (0 Zehner und 0 Einer).
Zähle bis 1000 und überspringe dabei in Schritten von 5, 10 und 100.
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.