Ungleichungen mit Objekten richtig darstellen
Diese interaktive Online-Aufgabe vermittelt Kindern spielerisch den Umgang mit Ungleichungen und Mengen. Zahlen alleine sind abstrakt – erst durch die Verbindung mit Objekten werden sie anschaulich und verständlich. Auf dem Bildschirm sehen die Kinder eine Ungleichung in Zahlenform, z. B. 12 > 8. Links davon ist eine bestimmte Anzahl von Objekten, wie Brote, Bälle oder Früchte, abgebildet. Auf der rechten Seite befindet sich ein leeres Feld, das mit Hilfe von Objekten gefüllt werden muss.
Unter der Abbildung gibt es zwei Schaltflächen: eine mit einem „+“ und eine mit einem „–“. Jedes Mal, wenn das Kind auf die Plus-Schaltfläche klickt, wird ein weiteres Objekt ins Feld eingefügt. Mit der Minus-Schaltfläche können Objekte wieder entfernt werden. Ziel ist es, die richtige Anzahl von Gegenständen so lange zu ergänzen, bis sie zur Zahl in der Ungleichung passt.
Theorie für Kinder:
Das Zeichen „>“ bedeutet größer als. Beispiel: 12 > 8 heißt, dass zwölf mehr sind als acht. Das Zeichen „<“ bedeutet kleiner als. Beispiel: 6 < 9 heißt, dass sechs weniger sind als neun. Durch das Ergänzen von Objekten lernen Kinder, abstrakte Zahlen mit realen Mengen zu verbinden und gleichzeitig ein Gefühl für mathematische Vergleiche zu entwickeln.
Hinweise für Eltern und Lehrkräfte:
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Diese Übung eignet sich hervorragend für den Einstieg in das Thema Ungleichungen in der Grundschule.
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Sie trainiert sowohl das Zählen als auch das mathematische Denken.
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Kinder entwickeln ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Zahlen im Alltag, da diese direkt mit sichtbaren Objekten verknüpft werden.
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Lehrkräfte können die Aufgabe zusätzlich mit echten Materialien im Unterricht (z. B. Bauklötze oder Spielsteine) begleiten.
Die anschauliche Gestaltung und die einfache Bedienung motivieren die Kinder, sich intensiv mit Zahlen und Ungleichungen auseinanderzusetzen.
Zugehörige Standards
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Vergleiche zwei dreistellige Zahlen anhand der Werte von Hunderten, Zehnern und Einern und verwende dabei die Symbole >, = und <.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.