Zweistellige Zahlen subtrahieren
Subtraktion gehört zu den wichtigsten Grundrechenarten in der Grundschule. Nachdem Kinder zuerst das Subtrahieren kleiner Zahlen und einfacher Sonderfälle kennengelernt haben – wie das Abziehen von runden Zahlen oder von einstelligen Zahlen – sind sie bereit für die allgemeine Subtraktion zweistelliger Zahlen.
In dieser Übung trainieren die Kinder genau das: den sicheren Umgang mit Minusaufgaben bis 100. Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere Rechenbeispiele, jeweils mit zweistelligen Zahlen. Neben den Aufgaben stehen mögliche Ergebnisse zur Auswahl. Die Kinder sollen die Aufgaben berechnen und die Rechenausdrücke den richtigen Lösungen zuordnen.
Beispiel:
37 – 15 = 22
79 – 31 = 48
65 – 38 = 27
Die Aufgabe fördert das:
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Schnelle Kopfrechnen – Kinder üben, zweistellige Zahlen im Kopf zu subtrahieren.
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Zahlensicherheit – durch wiederholtes Arbeiten mit unterschiedlichen Beispielen entwickeln sie ein besseres Zahlenverständnis.
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Selbstkontrolle – da Ergebnisse vorgegeben sind, können Kinder ihre Lösungen direkt überprüfen und Sicherheit gewinnen.
Die bunten Zahlen und Illustrationen sind im kindgerechten Stil gestaltet, sodass das Rechnen nicht trocken wirkt, sondern Spaß macht. Durch die Mischung aus Berechnen und Zuordnen bleibt die Übung abwechslungsreich und motivierend.
So werden Kinder Schritt für Schritt sicherer im Subtrahieren zweistelliger Zahlen – eine wichtige Grundlage für das weitere Rechnen mit größeren Zahlen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 100 mithilfe von Stellenwertstrategien, Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.