Subtraktion im Schriftbild: zweistellige Zahlen minus einstellige Zahlen
Die Subtraktion im Schriftbild ist ein besonders wichtiger Baustein im Mathematikunterricht der 2. Klasse. Während viele Kinder das Minusrechnen in einfacher Form bereits kennen, stellt das schriftliche Format eine neue Herausforderung dar. Es hilft, die Zahlen nach Stellenwerten geordnet zu betrachten und so den Überblick beim Rechnen zu behalten.
Bei dieser Übung auf Schlaumik.de wird immer eine zweistellige Zahl (das Minuend) mit einer einstelligen Zahl (dem Subtrahend) verrechnet. Dank der Anordnung im Schriftbild stehen die Einer unter den Einern, die Zehner daneben – so sehen die Kinder sofort, welche Zahlen miteinander zu verrechnen sind.
Ein einfaches Beispiel: 52 – 3 = 49. Die Zehner bleiben unverändert, nur die Einer werden subtrahiert. Spannend wird es, wenn der Subtrahend größer ist als die Einerstelle des Minuenden, zum Beispiel 54 – 7. Hier müssen die Kinder den Übertrag üben: Aus den 50 wird 40, und die Einer werden entsprechend angepasst – das Ergebnis lautet 47. Genau an dieser Stelle zeigt sich die Stärke der schriftlichen Subtraktion, denn das Verfahren bleibt klar und nachvollziehbar.
Die interaktiven Aufgaben sind so gestaltet, dass die Kinder sofort Rückmeldung erhalten. Auch wenn ein Fehler passiert, geht es direkt weiter – die richtige Lösung wird angezeigt, sodass das Lernen ohne Druck erfolgt. Durch diesen Ansatz üben die Schülerinnen und Schüler nicht nur das Rechnen selbst, sondern entwickeln gleichzeitig ein tieferes Verständnis für das Stellenwertsystem und den Aufbau unserer Zahlen.
Bunte Figuren, kindgerechte Illustrationen und abwechslungsreiche Aufgaben machen die Subtraktion im Schriftbild spannend und motivierend. So wird Mathe für Kinder der Grundschule zu einem positiven Erlebnis und legt die Grundlage für das sichere Rechnen im Hunderterraum.
Zugehörige Standards
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Addiere und subtrahiere bis 1000 mit konkreten Modellen, Zeichnungen und Strategien, die auf dem Stellenwert, den Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion basieren, und übertrage die Strategie in schriftliche Verfahren. Verstehe, dass beim Addieren oder Subtrahieren dreistelliger Zahlen Hunderter mit Hunderten, Zehner mit Zehnern und Einer mit Einern verrechnet werden; manchmal müssen Zehner oder Hunderter zusammengesetzt oder zerlegt werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.