Subtraktion runder Zahlen bis 1.000 – Hunderter einfach üben
Das Rechnen mit dreistelligen Zahlen kann für Kinder anfangs eine Herausforderung sein. Besonders die Subtraktion wirkt oft schwieriger als die Addition. Um den Einstieg zu erleichtern, beginnen die Übungen auf Schlaumik.de mit runden Zahlen, die stets auf null enden.
Der Vorteil: runde Zahlen vereinfachen die Subtraktion deutlich, da nur Hunderter und Zehner berechnet werden müssen, während die Null unverändert bleibt. So können Kinder Schritt für Schritt lernen, große Zahlen strukturiert zu bearbeiten.
Ein Beispiel:
850 – 550 = ?
Anstatt mit den kompletten Zahlen zu rechnen, genügt es, 85 – 55 = 30 zu lösen und anschließend eine Null hinzuzufügen. Das Ergebnis ist 300.
Durch diese Methode erkennen Kinder schnell, dass auch bei großen Zahlen die bekannten Regeln der Subtraktion gelten. Sie üben dabei:
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Rechensicherheit im Zahlenraum bis 1.000.
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Strukturiertes Vorgehen, indem sie Hunderter und Zehner getrennt betrachten.
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Mathematisches Selbstvertrauen, da scheinbar große Aufgaben auf einfache Teilschritte reduziert werden.
Die Aufgaben sind visuell kindgerecht gestaltet: bunte, runde Zahlen und kleine Illustrationen sorgen für Aufmerksamkeit und Motivation. Das Lernziel besteht darin, Sicherheit beim Subtrahieren größerer Zahlen aufzubauen, bevor später schwierigere Fälle mit Übertragungen und komplexeren Zahlenfolgen hinzukommen.
Auch wenn ein Kind einmal eine falsche Antwort gibt, geht es direkt zum nächsten Beispiel weiter. Dadurch wird die Übung zu einem motivierenden Lernprozess ohne Leistungsdruck.
Mit jeder gelösten Aufgabe gewinnen Kinder mehr Routine im Umgang mit Hunderten und entwickeln ein stabiles mathematisches Fundament für den weiteren Unterricht.
Zugehörige Standards
Addiere und subtrahiere bis 1000 mit konkreten Modellen, Zeichnungen und Strategien, die auf dem Stellenwert, den Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion basieren, und übertrage die Strategie in schriftliche Verfahren. Verstehe, dass beim Addieren oder Subtrahieren dreistelliger Zahlen Hunderter mit Hunderten, Zehner mit Zehnern und Einer mit Einern verrechnet werden; manchmal müssen Zehner oder Hunderter zusammengesetzt oder zerlegt werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.