Subtraktion nach einer festen Regel
In dieser interaktiven Aufgabe trainieren Kinder die Subtraktion nach einer festen Regel. Statt nur mit einfachen Rechenbeispielen oder Textaufgaben zu arbeiten, üben die Schülerinnen und Schüler hier, das Minusrechnen in einer Tabellenform zu verstehen und anzuwenden.
Auf dem Bildschirm erscheint eine Tabelle mit zwei Spalten. In der ersten Spalte stehen mehrere Zahlen untereinander. Diese Zahlen sind die Ausgangswerte (das Minuend). In der Aufgabenstellung wird klar gesagt, welche Zahl immer abgezogen werden muss – der Subtrahend. Er bleibt für alle Aufgaben gleich.
Die zweite Spalte ist für die Ergebnisse vorgesehen. Dort tragen die Kinder die jeweiligen Differenzen ein, also das Resultat, nachdem die genannte Zahl vom Ausgangswert abgezogen wurde. Um das Prinzip leichter zu verstehen, ist bereits ein Beispiel in der Tabelle eingetragen. So erkennen die Kinder schnell, welche Rechenregel gilt und wie sie diese auf die weiteren Zahlen anwenden müssen.
Beispiel:
In der Tabelle steht die Zahl 17. Die Aufgabe lautet, 9 abzuziehen. Das Ergebnis 8 ist schon eingetragen. Die Kinder verstehen also, dass sie auch bei den nächsten Zahlen 9 abziehen müssen:
18 – 9 = 9,
19 – 9 = 10,
20 – 9 = 11.
Durch das wiederholte Rechnen mit derselben Regel wird das Verständnis für die Subtraktion vertieft. Die Kinder erkennen, dass sich die Ergebnisse Schritt für Schritt systematisch verändern.
Auch wenn ein Fehler passiert, wird automatisch die richtige Lösung angezeigt. So lernen die Kinder nicht nur das Prinzip, sondern verinnerlichen auch die Sicherheit im Umgang mit Subtraktion.
👉 Lernziel: Die Subtraktion mit einem festen Subtrahenden sicher beherrschen und die Darstellung in Tabellenform verstehen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.