Minusrechnen mit Bildern üben
Subtraktion muss nicht nur mit Zahlen gelernt werden – Bilder helfen Kindern, die mathematische Idee hinter dem Minuszeichen besser zu verstehen. In dieser interaktiven Übung üben die Kinder das Abziehen, indem sie mit anschaulichen Illustrationen arbeiten.
Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Gruppen von Objekten, die durch ein Minuszeichen verbunden sind. Die erste Gruppe stellt die Ausgangsmenge dar (das Minuend), die zweite Gruppe die abzuziehende Menge (den Subtrahend). Zum Beispiel können links 26 Federn und rechts 11 Federn zu sehen sein. Die Kinder müssen berechnen, wie viele Federn übrig bleiben.
Unter dem Bild gibt es drei mögliche Rechenaufgaben mit denselben Zahlen, aber unterschiedlichen Ergebnissen. Aufgabe der Kinder ist es, die richtige Variante auszuwählen.
Diese Übung fördert:
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Visuelles Verständnis – Kinder sehen Mengen direkt vor sich und erkennen, was „abziehen“ konkret bedeutet.
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Zahlenverständnis – sie verbinden Mengen mit Ziffern und lernen, Rechenaufgaben korrekt zu lesen.
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Selbstkontrolle – durch die Auswahlmöglichkeiten können sie sofort prüfen, ob sie das richtige Ergebnis gefunden haben.
Die Illustrationen sind bunt, freundlich und kindgerecht gestaltet, sodass das Rechnen Freude macht. Da jede Aufgabe ein neues Bild mit anderen Objekten zeigt, bleibt die Übung abwechslungsreich.
So entwickeln Kinder Schritt für Schritt ein sicheres Verständnis für Subtraktion – nicht nur als abstrakte Zahl, sondern als konkrete Handlung, die sie visuell nachvollziehen können.
Zugehörige Standards
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 100 mithilfe von Stellenwertstrategien, Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.