Subtraktion mit Bildern und Symbolen
In dieser interaktiven Matheübung entdecken Kinder, wie man eine Rechenaufgabe aus Bildern herausliest und sie in einen klassischen Zahlenaufbau übersetzt. Statt nur abstrakte Zahlen zu sehen, arbeiten sie hier mit bunten Illustrationen, die das Rechnen anschaulich und begreifbar machen.
Auf dem Bildschirm erscheint eine Gruppe von Gegenständen, zum Beispiel Äpfel. Einige dieser Äpfel sind durchgestrichen. Das bedeutet: Sie werden „weggenommen“ – also abgezogen. Die Kinder lernen so, dass die gesamte Anzahl der Objekte die Ausgangszahl (das Minuend) darstellt, während die durchgestrichenen Objekte die abgezogene Zahl (den Subtrahend) symbolisieren.
Unter dem Bild finden die Schülerinnen und Schüler eine Rechenformel mit Lücken:
? – ? = ?
Die Aufgabe der Kinder ist es, die Bilder sorgfältig zu zählen und die passenden Zahlen einzusetzen. Danach berechnen sie die Differenz und tragen das Ergebnis in die letzte freie Zelle ein.
Beispiel: Es sind 7 Äpfel abgebildet, 1 Apfel ist durchgestrichen. Das Kind schreibt also: 7 – 1 = 6.
Diese Methode trainiert nicht nur das Subtrahieren, sondern auch die Fähigkeit, abstrakte Zahlen mit realen Darstellungen zu verbinden. So entwickeln Kinder ein besseres Verständnis für die Bedeutung von Zahlen im Alltag.
Auch wenn ein Fehler passiert, wird sofort die richtige Lösung angezeigt. So können Kinder aus ihren Versuchen lernen und motiviert weiterrechnen.
👉 Lernziel: Subtraktion im Zahlenraum bis 10 sicher beherrschen und die Fähigkeit entwickeln, Bilder in Zahlenbeispiele zu übersetzen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.