Subtraktion von dreistelligen Zahlen im Schriftbild – Schritt für Schritt lernen
Die schriftliche Subtraktion gehört zu den wichtigsten Rechenmethoden im Mathematikunterricht der Grundschule. Mit ihr lernen Kinder, auch größere Zahlen zuverlässig und strukturiert voneinander abzuziehen. Besonders bei dreistelligen Zahlen ist dieses Verfahren ein wertvolles Hilfsmittel, da es die Berechnungen übersichtlich und nachvollziehbar macht.
In dieser Übung auf Schlaumik.de werden den Schülerinnen und Schülern dreistellige Zahlen präsentiert, die untereinander im Schriftbild angeordnet sind. Jede Ziffer des Minuenden steht direkt über der passenden Ziffer des Subtrahenden: Einer über Einern, Zehner über Zehnern und Hunderter über Hundertern. Unter der Aufgabenstellung befindet sich eine Linie, unter der das Ergebnis – die Differenz – eingetragen werden soll.
Die Kinder beginnen stets bei den Einern und arbeiten sich Schritt für Schritt über die Zehner bis zu den Hundertern vor. So wird der Ablauf klar strukturiert, und die Schüler lernen, jede Stelle systematisch zu bearbeiten. Sollte es vorkommen, dass die Ziffer des Subtrahenden größer ist als die des Minuenden, müssen sie einen Übertrag aus der nächsthöheren Stelle berücksichtigen. Dadurch entwickeln Kinder ein tiefes Verständnis für den Stellenwert und den Aufbau des Dezimalsystems.
Die Aufgaben sind anschaulich gestaltet: bunte Zahlen mit weichen Formen und kleine Illustrationen wie Tiere oder Figuren sorgen für Abwechslung und Motivation. Wichtig ist auch, dass die Kinder keine Angst vor Fehlern haben müssen: Selbst bei einer falschen Antwort geht es automatisch weiter zur nächsten Aufgabe, wobei die richtige Lösung angezeigt wird.
Durch regelmäßiges Üben dieses Formats gewinnen die Schülerinnen und Schüler Sicherheit im Zahlenraum bis 1000, verstehen die Logik der Subtraktion besser und sind optimal vorbereitet für komplexere Rechenoperationen im späteren Unterricht.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Addiere und subtrahiere bis 1000 mit konkreten Modellen, Zeichnungen und Strategien, die auf dem Stellenwert, den Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion basieren, und übertrage die Strategie in schriftliche Verfahren. Verstehe, dass beim Addieren oder Subtrahieren dreistelliger Zahlen Hunderter mit Hunderten, Zehner mit Zehnern und Einer mit Einern verrechnet werden; manchmal müssen Zehner oder Hunderter zusammengesetzt oder zerlegt werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.