Textaufgaben zur Subtraktion für Kinder
In dieser Übung entdecken Kinder, wie man Subtraktion im Alltag verstehen und anwenden kann. Statt abstrakter Zahlenreihen begegnen sie kleinen Geschichten mit anschaulichen Situationen, die sie Schritt für Schritt zur richtigen Lösung führen.
Ein Beispiel: „Es waren 8 Bücher im Geschäft. 5 hat man verkauft. Wie viele bleiben übrig?“ – Das Kind erkennt sofort, dass hier eine Wegnahme-Situation beschrieben wird. Um die Frage zu beantworten, muss die ursprüngliche Zahl (8 Bücher) genommen und die verkaufte Menge (5 Bücher) abgezogen werden. Die Antwort ist die Anzahl der Bücher, die noch im Geschäft bleiben.
So lernen Kinder, dass Subtraktion nichts anderes bedeutet, als eine Menge zu verringern oder zu verkleinern. Jede Aufgabe stellt eine kleine Geschichte dar, die einfach formuliert und mit liebevoll gestalteten Bildern ergänzt ist. Dadurch wird das abstrakte Minusrechnen konkret und greifbar.
Unter dem Text sehen die Kinder die dargestellten Gegenstände – in unserem Beispiel Bücher – als Symbole. Diese können angeklickt oder markiert werden, sodass die Kinder sichtbar machen, wie viele Objekte am Ende noch übrig sind. Auf diese Weise üben sie nicht nur das Kopfrechnen, sondern auch das visuelle Vorstellen von Mengen.
Jede neue Aufgabe bringt eine andere Geschichte: Mal geht es um Spielzeuge, mal um Tiere oder alltägliche Gegenstände. Das macht die Übung abwechslungsreich und motivierend.
👉 Diese Übung hilft Kindern, die Bedeutung der Subtraktion im Alltag zu verstehen und fördert gleichzeitig das sichere Rechnen mit kleinen Zahlen.
Zugehörige Standards
Verwende Addition und Subtraktion innerhalb von 100, um ein- und zweistufige Textaufgaben zu lösen. Die Aufgaben können Situationen beinhalten wie dazugeben, wegnehmen, zusammenfügen, zerlegen und vergleichen, mit unbekannten Zahlen in allen Positionen. Dabei können Zeichnungen und Gleichungen mit einem Symbol für die unbekannte Zahl verwendet werden, um das Problem darzustellen.
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 20 mit Kopfrechenstrategien. Am Ende der 2. Klasse sollen alle Summen zweier einstelliger Zahlen auswendig beherrscht werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).