Ordinals – Ordnungszahlen richtig auswählen
In dieser interaktiven Übung lernen Kinder, den Unterschied zwischen Ordnungszahlen (erstes, zweites, hundertstes …) und Kardinalzahlen (eins, zwei, hundert …) zu verstehen und richtig anzuwenden.
Auf dem Bildschirm erscheinen verschiedene Zahlwörter in bunter Schrift. Darunter sind Wörter, die Mengen bezeichnen, wie zum Beispiel eins, vier, hundert. Diese gehören zu den Kardinalzahlen. Nur ein Wort in der Reihe ist eine Ordnungszahl, wie zum Beispiel hundertste. Die Aufgabe des Kindes besteht darin, dieses Wort herauszufinden und richtig anzuklicken.
Theorie für Kinder:
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Kardinalzahlen geben an, wie viele Dinge es gibt (z. B. drei Äpfel, fünf Bücher).
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Ordnungszahlen geben an, an welcher Stelle etwas steht (z. B. der erste Platz, das zehnte Haus).
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Ordnungszahlen erkennt man daran, dass sie sich wie ein Adjektiv verhalten, also eine Endung wie -te oder -ste haben.
Hinweise für Eltern und Lehrkräfte:
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Die Übung hilft Kindern, ein sicheres Gefühl für die Unterschiede zwischen den beiden Zahlarten zu entwickeln.
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Sie stärkt sowohl das Sprachverständnis als auch die Fähigkeit, Zahlen in sprachlichen Zusammenhängen korrekt einzusetzen.
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Eltern können beim Üben unterstützen, indem sie im Alltag auf Beispiele hinweisen: „Heute ist der dritte Tag der Woche“ oder „Du hast den zweiten Platz gewonnen“.
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Lehrkräfte können die Übung als Einstieg oder Wiederholung im Grammatikunterricht nutzen.
Dank der klaren Aufgabenstellung, der farbenfrohen Darstellung und der spielerischen Herangehensweise gelingt es Kindern schnell, Ordnungszahlen zu erkennen und sicher von Kardinalzahlen zu unterscheiden.
Zugehörige Standards
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).