Ordnungszahlen erkennen und anwenden – Übung für die 2. Klasse
Zahlen begleiten uns im Alltag auf vielfältige Weise. Meistens begegnen Kinder zunächst den Kardinalzahlen – also den normalen Mengenangaben wie „eins“, „zwei“ oder „drei“. Doch genauso wichtig sind die Ordnungszahlen, die nicht eine Menge beschreiben, sondern eine Position in einer Reihenfolge angeben: „erster“, „zweiter“, „dritter“ und so weiter.
In der interaktiven Übung „Ordnungszahlen“ auf Schlaumik.de lernen Kinder der 2. Klasse, mit diesen besonderen Zahlwörtern sicher umzugehen. Auf dem Bildschirm sehen sie eine Reihe von Objekten, zum Beispiel Häuser, Flugzeuge oder andere Gegenstände. Jedes Objekt ist mit einer Zahl versehen. In der Aufgabenstellung wird ein Ordnungszahlwort genannt – etwa „das achthundertsechsundsiebzigste Haus“. Die Kinder müssen nun das richtige Objekt finden und anklicken.
So wird spielerisch geübt, wie Ordnungszahlen gelesen und verstanden werden. Kinder erkennen, dass sich Ordnungszahlen zwar aus den Grundzahlen ableiten, aber in ihrer Schreibweise und Aussprache oft anders aussehen. Ein einfaches Beispiel: „eins“ wird zur Ordnungszahl „erste“, „drei“ zu „dritte“. Bei großen Zahlen wie „876.“ wird diese Regel noch wichtiger, da sich die Ordnungszahl auf die gesamte Zahl bezieht.
Die Übung ist abwechslungsreich gestaltet. Mit jeder neuen Runde ändern sich die Objekte, ihre Anordnung und die genannten Ordnungszahlen. Dadurch bleibt die Aufmerksamkeit hoch, und die Kinder üben das schnelle Erkennen von Positionen in verschiedenen Zahlenräumen – bis hin zu den dreistelligen Zahlen.
Auch wenn ein Fehler passiert, geht es direkt weiter: Die richtige Lösung wird angezeigt, und das Kind kann beim nächsten Mal besser reagieren. So entsteht ein effektiver Lernprozess ohne Frust.
Die Arbeit mit Ordnungszahlen fördert nicht nur das mathematische Verständnis, sondern auch die Sprachkompetenz, weil Kinder lernen, die Zahlwörter korrekt zu lesen und zu verstehen.
Mit Schlaumik.de wird Mathematik zu einem spannenden Abenteuer. Die Übung „Ordnungszahlen“ vermittelt spielerisch ein solides Verständnis für Reihenfolgen und Positionen – eine wichtige Grundlage für viele weitere mathematische Themen.
Zugehörige Standards
Zähle bis 1000 und überspringe dabei in Schritten von 5, 10 und 100.
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).