Tabellenaufgaben: Multiplikation mit 10 üben
Die Multiplikation mit 10 gehört zu den einfachsten, aber auch wichtigsten Regeln im kleinen Einmaleins. Viele Kinder sind zunächst überrascht, weil die Zahl „10“ so groß wirkt. Doch sobald sie das Grundprinzip verstanden haben, merken sie schnell, dass diese Malreihe leichter ist als viele andere.
Das einfache Regelprinzip lautet: Wird eine Zahl mit 10 multipliziert, hängt man an diese Zahl einfach eine Null an. Beispiel: „3 × 10 = 30“ oder „7 × 10 = 70“. Damit wird deutlich, dass es sich bei der Multiplikation mit 10 um einen Schritt in den nächsten Zahlenbereich handelt – die Einer wechseln in den Zehnerbereich.
In dieser interaktiven Übung erhalten die Kinder auf jedem Level einen neuen Multiplikationsaufgabe mit der Zahl 10. Das Ergebnis wird in das leere Kästchen eingetragen. Auf spielerische Weise verinnerlichen die Schülerinnen und Schüler so die Regel, die hinter der Multiplikation mit 10 steckt.
Lernziele dieser Übung:
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Sicherheit in der 10er-Reihe gewinnen
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Verstehen, dass das Anhängen einer Null das Kernprinzip ist
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Den Übergang von Einern zu Zehnern nachvollziehen
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Automatisiertes und schnelles Rechnen üben
Auch wenn ein Fehler passiert, geht es weiter: Das richtige Ergebnis wird angezeigt, sodass die Kinder aus ihren Antworten lernen können.
Hinweis für Eltern und Lehrkräfte:
Die 10er-Reihe ist eine ideale Möglichkeit, das Selbstvertrauen von Kindern beim Multiplizieren zu stärken. Eltern können mit dieser Übung zu Hause kleine Erfolge sichtbar machen, da die Regel sehr leicht verständlich ist. Lehrkräfte können die Übung einsetzen, um die Bedeutung der Stellenwerte (Einer, Zehner) zu verdeutlichen und Kindern ein Erfolgserlebnis im Einmaleins zu verschaffen.
Zugehörige Standards
Bestimme, ob eine Gruppe von Objekten (bis zu 20) eine gerade oder ungerade Anzahl enthält, z. B. durch Paarbildung oder Zählen in Zweierschritten. Schreibe eine Gleichung, um eine gerade Zahl als Summe zweier gleicher Summanden darzustellen.
Verwende die Addition, um die Gesamtzahl von Objekten in rechteckigen Anordnungen mit bis zu 5 Reihen und bis zu 5 Spalten zu bestimmen. Schreibe eine Gleichung, um die Gesamtzahl als Summe gleicher Summanden darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.