Multiplikation bis 5 überprüfen und festigen
Die Übung „Überprüfung der Multiplikation bis 5“ ist ein spannender Weg, um das erlernte Wissen über das Multiplizieren zu festigen. Anstatt selbst zu rechnen, schlüpfen die Kinder hier in die Rolle der Lehrkraft und prüfen, ob vorgegebene Aufgaben richtig gelöst wurden. Dieses Rollenwechsel-Prinzip macht die Übung besonders interessant und motivierend.
Auf dem Bildschirm erscheint in jedem Level eine Multiplikationsaufgabe, deren Ergebnis bereits eingetragen ist. Nun lautet die Frage: „Ist die Antwort richtig?“ Die Kinder müssen überlegen, ob die dargestellte Rechnung stimmt, und wählen zwischen „Ja“ und „Nein“.
Dadurch trainieren sie nicht nur das reine Ausrechnen von Aufgaben, sondern auch das kritische Hinterfragen und Selbstkontrolle – Fähigkeiten, die beim Lernen sehr wichtig sind. Wenn ein Kind die Aufgabe im Kopf nachrechnet, muss es die Ergebnisse der Multiplikation bis 5 sicher abrufen können. Somit wiederholt es das Einmaleins in einem spielerischen und abwechslungsreichen Kontext.
Ein Beispiel: Steht auf dem Bildschirm die Aufgabe „6 × 5 = 24“, erkennt das Kind sofort, dass hier ein Fehler vorliegt, weil das richtige Ergebnis 30 ist. Solche Situationen fördern das genaue Hinsehen und das Verständnis der Rechenwege.
Die bunten, freundlich gestalteten Zahlen und die klaren Fragen motivieren die Kinder zusätzlich. Da die Übungen bewusst auf die Multiplikation im Bereich bis 5 beschränkt sind, bleibt der Schwierigkeitsgrad überschaubar und kindgerecht.
Diese Art des Lernens bringt mehrere Vorteile:
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Festigung der Multiplikation bis 5,
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Förderung der Aufmerksamkeit,
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Stärkung des Selbstvertrauens, indem das Kind in die Rolle des „Lehrers“ schlüpft,
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spielerisches Üben statt monotonem Wiederholen.
So wird die Multiplikation zu einem spannenden und interaktiven Erlebnis, das nachhaltig wirkt.
Zugehörige Standards
Bestimme, ob eine Gruppe von Objekten (bis zu 20) eine gerade oder ungerade Anzahl enthält, z. B. durch Paarbildung oder Zählen in Zweierschritten. Schreibe eine Gleichung, um eine gerade Zahl als Summe zweier gleicher Summanden darzustellen.
Verwende die Addition, um die Gesamtzahl von Objekten in rechteckigen Anordnungen mit bis zu 5 Reihen und bis zu 5 Spalten zu bestimmen. Schreibe eine Gleichung, um die Gesamtzahl als Summe gleicher Summanden darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.