Tabellenaufgaben: Multiplikation mit 6, 7, 8 und 9 üben
Die Malreihen von 6, 7, 8 und 9 gelten oft als die schwierigsten Teile des kleinen Einmaleins. Viele Kinder empfinden diese Aufgaben als herausfordernd, obwohl sie im Prinzip auf denselben Regeln basieren wie die kleineren Multiplikationen. Mit der richtigen Übung lassen sich auch diese Reihen sicher beherrschen.
In dieser interaktiven Übung wird die Multiplikation mit den Zahlen 6, 7, 8 und 9 gezielt trainiert. Auf dem Bildschirm erscheint jeweils eine Aufgabe wie „6 × 4 = ?“ oder „9 × 7 = ?“. Die Kinder tragen das richtige Ergebnis ein und festigen so Schritt für Schritt ihr Wissen.
Besonders hilfreich ist dabei das Kommutativgesetz: „6 × 3“ ist dasselbe wie „3 × 6“. Das bedeutet, dass viele Aufgaben den Kindern bereits aus den kleineren Reihen bekannt sind. Sie können also auf bereits Gelerntes zurückgreifen und müssen nur noch die schwierigeren Kombinationen üben.
Lernziele dieser Übung:
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Sicherheit im Einmaleins mit höheren Zahlen (6 bis 9) gewinnen
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Strategien zum Wiedererkennen bekannter Aufgaben entwickeln
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Automatisierung und schneller Abruf der Ergebnisse
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Stärkung des mathematischen Selbstvertrauens
Auch bei falschen Antworten geht es weiter: Zunächst wird das richtige Ergebnis angezeigt, sodass Kinder ihre Fehler sofort erkennen und daraus lernen können.
Hinweis für Eltern und Lehrkräfte:
Die Multiplikation mit 6, 7, 8 und 9 erfordert Geduld und regelmäßiges Wiederholen. Eltern können diese Übung zu Hause einsetzen, um das kleine Einmaleins zu festigen – am besten in kurzen, spielerischen Einheiten. Lehrkräfte können die Online-Übungen gezielt im Unterricht oder als Hausaufgabe verwenden, um Kinder bei den herausfordernden Malreihen systematisch zu unterstützen.
Zugehörige Standards
Bestimme, ob eine Gruppe von Objekten (bis zu 20) eine gerade oder ungerade Anzahl enthält, z. B. durch Paarbildung oder Zählen in Zweierschritten. Schreibe eine Gleichung, um eine gerade Zahl als Summe zweier gleicher Summanden darzustellen.
Verwende die Addition, um die Gesamtzahl von Objekten in rechteckigen Anordnungen mit bis zu 5 Reihen und bis zu 5 Spalten zu bestimmen. Schreibe eine Gleichung, um die Gesamtzahl als Summe gleicher Summanden darzustellen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.