Interaktive Matheübung: Welche Figur gehört nicht dazu?
Nicht alle Figuren passen zueinander – und genau das ist der Kern dieser spannenden Übung. In der 2. Klasse lernen Kinder, geometrische Körper zu unterscheiden und deren Eigenschaften zu vergleichen. Bei dieser interaktiven Online-Aufgabe geht es darum, die eine Figur zu finden, die nicht zu den anderen gehört.
Auf dem Bildschirm erscheinen mehrere Körper, zum Beispiel Würfel, Quader, Zylinder, Kegel oder Kugeln. Die Figuren sind unterschiedlich gefärbt, manchmal größer, manchmal kleiner – doch die entscheidende Frage lautet: Welche Figur unterscheidet sich in ihrer Form von den anderen?
So funktioniert die Übung:
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Die Kinder sehen eine Gruppe von 3D-Figuren.
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Sie analysieren genau die Formen: Hat die Figur runde Flächen, spitze Ecken, gerade Kanten oder besondere Eigenschaften?
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Sie wählen die Figur aus, die nicht zum Rest passt.
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Danach öffnet sich automatisch die nächste Aufgabe mit neuen Körpern.
Lernziele der Übung:
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Konzentration und Aufmerksamkeit stärken: Da Farben und Größen ablenken, müssen sich die Kinder auf die wesentlichen geometrischen Eigenschaften konzentrieren.
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Formverständnis entwickeln: Kinder erkennen, dass nicht Farbe oder Größe über die Zugehörigkeit entscheiden, sondern Kanten, Flächen und Ecken.
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Logisches Denken fördern: Es geht darum, Gemeinsamkeiten zu erkennen und Unterschiede herauszufiltern – eine Fähigkeit, die in allen Bereichen der Mathematik wichtig ist.
Alltagsbezug:
Die Kinder werden sensibilisiert, im Alltag Formen zu erkennen und zu vergleichen. So entdecken sie, dass zum Beispiel ein Becher dem Zylinder entspricht, während ein Eiskegel der Form eines Kegels ähnelt – und damit nicht „dazugehört“, wenn man nur Zylinder betrachtet.
Didaktischer Wert:
Die Übung fördert spielerisch das geometrische Grundverständnis. Indem Kinder lernen, sich auf Formmerkmale zu konzentrieren, entwickeln sie ein solides Fundament für komplexere Themen wie Flächenberechnung oder Volumen in späteren Klassen.
Tipps für Eltern und Lehrkräfte:
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Besprechen Sie gemeinsam mit den Kindern, warum eine Figur nicht passt.
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Nutzen Sie reale Objekte wie Dosen, Würfel oder Bälle, um die Unterschiede greifbarer zu machen.
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Lassen Sie Kinder ihre Umgebung beobachten und spielerisch eigene Beispiele finden („Welche Form passt nicht zum Rest?“).
Die Übung „Welche Figur gehört nicht dazu?“ macht Kindern nicht nur Spaß, sondern trainiert auch genaues Hinschauen, logisches Denken und geometrisches Verständnis – wichtige Grundlagen für den weiteren Mathematikunterricht.
Zugehörige Standards
Erkenne und zeichne Formen mit bestimmten Eigenschaften, z. B. eine vorgegebene Anzahl an Winkeln oder gleich großen Flächen. Benenne Dreiecke, Vierecke, Fünfecke, Sechsecke und Würfel.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- verwenden die Lagebegriffe links/rechts, neben, zwischen, oben/unten, vor/hinter, über/unter, auf/unter und hinten/vorne, um die Lage von Gegenständen bezüglich des eigenen Körpers und Lagebeziehungen von Gegenständen im Raum treffend zu beschreiben.
- beschreiben nachvollziehbar den Verlauf von Wegen in der unmittelbaren räumlichen Umgebung und verfolgen Wege nach Anweisung sowohl handelnd als auch in ihrer Vorstellung.
- nehmen praktisch und in der Vorstellung verschiedene Perspektiven ein, um Ansichten und Lagebeziehungen (von vorne, von hinten, von links, von rechts, von oben, von unten) zu beschreiben.
- beschreiben Ergebnisse von Handlungen (z. B. Falten, Zerlegen, Drehen, Zusammenfügen), die an Flächenformen praktisch und in der Vorstellung durchgeführt werden.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- vergleichen, beschreiben und sortieren Flächen- und Körperformen nach selbst gefundenen und vorgegebenen Kriterien (z. B. … kann rollen oder … kann kippen, Anzahl der Ecken und Kanten, Art der Begrenzungsflächen).
- vergleichen und beschreiben die Eigenschaften von Flächenformen mithilfe der Fachbegriffe Ecke und Seite sowie die Eigenschaften von Körperformen mithilfe der Fachbegriffe Ecke, Kante und Seitenfläche und stellen entsprechende Beziehungen her.
- ordnen die Begriffe Dreieck, Kreis und Viereck – hier insbesondere Quadrat und Rechteck – den jeweiligen Flächenformen korrekt und routiniert zu.
- beschreiben Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Vierecken und bestimmen Rechtecke als besondere Vierecke sowie Quadrate als besondere Rechtecke.
- ordnen die Begriffe Zylinder, Prisma, Quader, Würfel, Kegel, Pyramide und Kugel den jeweiligen Körperformen korrekt und routiniert zu.
- beschreiben wesentliche Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Quadern und bestimmen Würfel als besondere Quader.
- erzeugen ebene Figuren (z. B. durch Legen, Falten, Spannen am Geobrett) sowie Körperformen (z. B. durch Kneten) und beschreiben sie.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erstellen Anordnungen aus Körpern und geometrische Muster aus ebenen Figuren, um ihre Kenntnisse (z. B. über Flächenformen) zu vertiefen. Dabei vergleichen und beschreiben sie ihre Vorgehensweise.
- bestimmen und beschreiben Gesetzmäßigkeiten (z. B. Wiederholungen) in geometrischen Mustern und setzen diese fort.