Subtraktion bis 100 – gleiche Ergebnisse erkennen
Nicht jede Subtraktionsaufgabe sieht gleich aus – aber viele führen zum gleichen Ergebnis. Genau das entdecken Kinder in dieser Übung zur Subtraktion bis 100.
Auf dem Bildschirm erscheint ein großer, bunter Rechenausdruck mit einer Subtraktion, z. B. 64 – 27. Darunter finden die Kinder mehrere kleinere Aufgaben wie 70 – 33 oder 82 – 45. Die Aufgabe besteht darin, alle Beispiele zu lösen und diejenige Aufgabe auszuwählen, deren Ergebnis mit der großen Aufgabe identisch ist.
Dieses Vorgehen macht deutlich: Unterschiedliche Zahlenkombinationen können dieselbe Differenz ergeben. Beispiel:
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7 – 2 = 5
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8 – 3 = 5
Beide Aufgaben sehen anders aus, führen aber zum gleichen Resultat.
Die Übung fördert:
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Sicheres Rechnen im Zahlenraum bis 100 mit zweistelligen Zahlen.
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Vergleich von Ergebnissen – Kinder lernen, Lösungen nicht isoliert, sondern in Beziehung zueinander zu sehen.
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Fehlerkultur und Selbstkorrektur – auch wenn ein Kind falsch wählt, zeigt das System die richtige Lösung und es lernt daraus.
Bunte Zahlen mit eigenen Farben und Formen sowie kleine Illustrationen machen die Aufgabe visuell ansprechend. Jede richtige Lösung führt zum nächsten Level, wo neue Aufgaben warten.
So erleben Kinder Subtraktion nicht nur als Rechenarbeit, sondern auch als spannende Entdeckungsreise: Verschiedene Wege – ein gleiches Ziel.
Zugehörige Standards
Sicheres Addieren und Subtrahieren bis 100 mithilfe von Stellenwertstrategien, Rechengesetzen und/oder der Beziehung zwischen Addition und Subtraktion.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.