Folgen nach Code darstellen – Interaktive Mathe-Übung für die 2.
Zahlen können nicht nur Mengen oder Positionen anzeigen – sie können auch als Codes dienen. Ein Code ist dabei nichts anderes als eine vereinbarte Zuordnung zwischen Zahl und Symbol oder Objekt. Genau mit dieser Idee lernen Kinder in der Übung „Folgen nach Code darstellen“ auf Schlaumik.de spielerisch umzugehen.
Auf dem Bildschirm sehen die Kinder eine Reihe von Objekten, zum Beispiel Tiere, Blumen oder Formen. Unter jedem Objekt befindet sich eine Zahl. Diese Zahl ist der Code, der das jeweilige Objekt vertritt. Im Aufgabenfeld erscheint nun eine Zahlenfolge, die als Code vorgegeben wird. Die Aufgabe der Kinder: Die Zahlen entschlüsseln und die passenden Objekte in der richtigen Reihenfolge in die freien Kästchen einsetzen.
Ein Beispiel: Wenn das Bild einer Eule für die Zahl „1“ steht und ein Hund für die Zahl „0“, dann bedeutet der Code „101“: Eule – Hund – Eule. Die Kinder lernen so, Schritt für Schritt abstrakte Zahlen mit konkreten Symbolen zu verbinden.
Diese Übung fördert gleich mehrere Kompetenzen:
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Logisches Denken, da Kinder eine Regel (Zahl → Objekt) erkennen und anwenden müssen.
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Mustererkennung, weil Codes immer wiederkehrende Strukturen enthalten.
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Abstraktionsfähigkeit, indem Zahlen nicht nur als Mengen, sondern als Symbole verstanden werden.
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Konzentration, da das Zuordnen von Code und Objekt sorgfältiges Arbeiten erfordert.
Jede Runde bringt neue Objekte, andere Codes und andere Zahlenfolgen. So bleibt die Aufgabe abwechslungsreich und spannend. Fehler sind erlaubt: Die richtige Lösung wird eingeblendet, bevor es in die nächste Aufgabe geht. Dadurch wird Lernen positiv unterstützt.
Die Arbeit mit Codes ist mehr als ein Spiel – sie ist eine wichtige Grundlage für Informatik, Kryptologie und abstraktes mathematisches Denken. Schon in der 2. Klasse lernen Kinder hier, Symbole zu entschlüsseln und korrekt anzuwenden.
Mit Schlaumik.de wird Mathematik zu einem Abenteuer, bei dem Logik, Fantasie und Mustererkennung Hand in Hand gehen. Die Übung „Folgen nach Code darstellen“ ist ideal, um Kinder behutsam an abstraktere Denkweisen heranzuführen.
Zugehörige Standards
Zähle bis 1000 und überspringe dabei in Schritten von 5, 10 und 100.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- entnehmen relevante Informationen aus alltagsnahen Quellen (z. B. aus Bildern, Erzählungen, Handlungen, einfachen Texten) und formulieren dazu mathematische Fragestellungen.
- zeigen Zusammenhänge zwischen einfachen Sachsituationen und den entsprechenden Rechenoperationen auf und beschreiben diese auch im Austausch mit anderen.
- entwickeln, wählen und nutzen einfache Darstellungsformen (z. B. Skizzen, Tabellen, geeignetes Material zum Veranschaulichen und Handeln wie Plättchen oder Einerwürfel/Zehnerstangen) für das Bearbeiten mathematischer Probleme.
- entwickeln und nutzen einfache Strategien zur Problemlösung (z. B. systematisches Probieren).
- finden mathematische Lösungen zu Sachsituationen, vergleichen und begründen ihre Lösungswege auch im Austausch mit anderen (z. B. in Rechenkonferenzen) und wertschätzen deren Lösungswege.
- bestimmen die Anzahl der verschiedenen Möglichkeiten bei einfachen kombinatorischen Aufgabenstellungen durch Probieren (z. B. mögliche Kombinationen von 2 T-Shirts und 3 Hosen) und stellen Ergebnisse strukturiert dar (z. B. in Skizzen oder in Tabellen).
Die Schülerinnen und Schüler ...
- erstellen Anordnungen aus Körpern und geometrische Muster aus ebenen Figuren, um ihre Kenntnisse (z. B. über Flächenformen) zu vertiefen. Dabei vergleichen und beschreiben sie ihre Vorgehensweise.
- bestimmen und beschreiben Gesetzmäßigkeiten (z. B. Wiederholungen) in geometrischen Mustern und setzen diese fort.