Finde die fehlende Zahl in der Tabelle
Dieses interaktive Online-Mathetraining für die 2. Klasse bringt Kindern das Arbeiten mit Zahlentabellen näher. In der Übung sehen die Schüler eine große Tabelle mit aufeinanderfolgenden Zahlen. Jede Zahl ist in einem eigenen Feld angeordnet, so dass sich eine übersichtliche Struktur ergibt, die das Zählen erleichtert. Die Reihen sind wie gewohnt von links nach rechts und von oben nach unten angeordnet. Doch an einigen Stellen fehlen Zahlen – und genau hier kommt die Aufgabe der Kinder ins Spiel.
Die Schüler sollen die fehlenden Zahlen identifizieren und an den richtigen Stellen eintragen. Dabei hilft ihnen die Orientierung an den Nachbarfeldern: Vorherige und nachfolgende Zahlen zeigen den logischen Zusammenhang. So lernen Kinder nicht nur die Abfolge von Zahlen bis 1000, sondern trainieren auch, Muster und Reihenfolgen sicher zu erkennen.
Theorie für Kinder:
Zahlen sind in einer festen Reihenfolge geordnet. Jede Zahl ist um eins größer als die vorherige und um eins kleiner als die nächste. In einer Tabelle sieht man diese Reihenfolge nicht nur in einer Reihe, sondern auch im ganzen Raster. Fehlt eine Zahl, kannst du überlegen: Welche Zahl steht zwischen den beiden bekannten? So findest du schnell die richtige Lösung.
Hinweise für Eltern und Lehrer:
Diese Übung eignet sich besonders gut, um das sichere Zählen und das Verständnis von Zahlenfolgen zu festigen. Eltern können die Kinder ermutigen, laut mitzuzählen und dabei bewusst auf die Lücken zu achten. Lehrer können die Tabellen im Unterricht auch gemeinsam an die Tafel projizieren und die Schüler im Plenum nach den fehlenden Zahlen fragen. Wichtig ist, dass Kinder lernen, nicht nur isoliert zu rechnen, sondern Strukturen im Zahlenraum zu erkennen. Die Übung unterstützt Konzentration, logisches Denken und die Fähigkeit, sich im Zahlenraum bis 1000 sicher zu bewegen.
Jeder neue Durchgang bringt eine andere Tabelle mit wechselnden Lücken. Dadurch bleibt die Übung abwechslungsreich, spannend und motivierend. Kinder entwickeln Schritt für Schritt mehr Sicherheit beim Zählen und gewöhnen sich daran, Zahlenfolgen schnell und fehlerfrei zu ergänzen.
Zugehörige Standards
Zähle bis 1000 und überspringe dabei in Schritten von 5, 10 und 100.
Lies und schreibe Zahlen bis 1000 in Stellenwertschreibweise, Zahlennamen und erweiterter Form.
Vergleiche zwei dreistellige Zahlen anhand der Werte von Hunderten, Zehnern und Einern und verwende dabei die Symbole >, = und <.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- unterscheiden die Bedeutungen von Zahlen aus ihrer Umwelt (Zahlen als Mächtigkeiten von Mengen, als Zählzahlen, Platznummern, Maßzahlen und Kodierungen, z. B. Telefonnummern).
- orientieren sich im Zahlenraum bis Hundert durch flexibles Zählen (vorwärts, rückwärts, in Schritten); sie ordnen und vergleichen Zahlen und begründen Beziehungen zwischen Zahlen (z. B. gerade – ungerade, Nachbarzahlen) auch anhand des Zahlenstrahls und der Hundertertafel.
- erkennen und nutzen die 5er- und 10er-Struktur, um Mengen schnell zu erfassen (z. B. am Zwanzigerfeld und am Hunderterfeld).
- nutzen planvoll und systematisch die Struktur des Zehnersystems (Bündelung, Stellenwert) und führen Zahldarstellungen (z. B. Stellenwertschreibweise, Stufenschrift: 34 → 3Z 4E, Zahlwort, Einerwürfel/Zehnerstangen) ineinander über, um sicher über das dekadische Stellenwertsystem zu verfügen.
- schätzen und bestimmen Anzahlen und vergleichen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert unter Verwendung der Begriffe ist größer als, ist kleiner als, ist gleich, mehr und weniger sowie der Rechenzeichen >, < und =, um eine Vorstellung von Größenordnungen zu bekommen.
- zerlegen Zahlen im Zahlenraum bis Hundert additiv (z. B. 10 = 1 + 9; 10 = 9 + 1; 32 = 30 + 2) und erläutern dabei Zusammenhänge mithilfe von strukturierten Darstellungen (z. B. Zwanzigerfeld, Hunderterfeld, Hundertertafel und Einerwürfel/Zehnerstangen).
- schreiben Ziffern und Zahlen deutlich und achten bei Rechnungen und anderen Notizen (z. B. in Skizzen, Tabellen) auf eine übersichtliche Schreibweise, um Rechenfehlern vorzubeugen.
Die Schülerinnen und Schüler ...
- ordnen den vier Grundrechenarten jeweils verschiedene Handlungen und Sachsituationen zu und umgekehrt (Addition als Vereinigen oder Hinzufügen; Subtraktion als Wegnehmen, Ergänzen oder Bestimmen des Unterschieds; Multiplikation als zeitlich-sukzessives Vervielfachen oder räumlich-simultane Gegebenheit; Division – auch mit Rest – als Aufteilen oder Verteilen); sie begründen damit Zusammenhänge zwischen den Grundrechenarten.
- wenden die Zahlensätze des Einspluseins bis Zwanzig sowie deren Umkehrungen (z. B. 9 – 7 = 2 als Umkehrung von 2 + 7 = 9) automatisiert und flexibel an, wobei sie ihre Kenntnisse auf analoge Plus- und Minusaufgaben übertragen.
- wenden Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze), deren Umkehrungen (z. B. 14 : 7 = 2 oder 14 : 2 = 7 als Umkehrungen von 2 ∙ 7 = 14) sowie Malaufgaben mit 0 automatisiert und flexibel an.
- nutzen die Kernaufgaben des kleinen Einmaleins (Einmaleinssätze mit 1, 2, 5, 10 und die Quadratsätze) zur Lösung weiterer Aufgaben (z. B. 9 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 10 ∙ 8 – 1 ∙ 8 → 9 ∙ 8 = 80 - 8 = 72).
- nutzen Rechenstrategien (Rechnen in Schritten, Umkehr- und Tauschaufgaben, analoge Aufgaben, Nachbaraufgaben) sowohl im Zahlenraum bis 20 als auch im Zahlenraum bis 100, vergleichen sowie bewerten Rechenwege und begründen ihre Vorgehensweisen.
- überprüfen, ob Ergebnisse plausibel und richtig sind; sie finden, erklären und korrigieren Rechenfehler.
- erkennen, beschreiben und entwickeln arithmetische Muster (z. B. fortgesetzte Addition einer Zahl, gleich- und gegensinniges Verändern) und setzen diese folgerichtig fort.